Mittwoch, 6. Juli 2016

Sandia Mountains in New Mexico - Cachen und Wandern

Heute Nachmittag war wieder ein wenig Zeit übrig, also wurde eine kleine Tour in die Sandia Mountains ganz in der Nähe von Albuquerque, New Mexico, USA, unternommen. Der höchste Punkt liegt auf 3255 m über dem Meeresspiegel - ziemlich hoch also.

Nach oben kommt man auf drei Arten: zu Fuss, "hinten rum" über eine (gut ausgebaute) Straße mit dem Auto oder mit einer Seilbahn. Letzteres war meine Wahl. Die Sandia Peak Tramway ist übrigens die zweit längste Seilbahn weltweit.

Die Talstation liegt ca. 15-20 Minuten Autofahrt von Albuquerque entfernt. Das Parken kosten 2 USD, Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn 25 USD.

Ankunft der Gondel

Blick aus der Gondel nach unten

Die Endstation liegt auf 3163 m Höhe. Von hier aus gehen eine Vielzahl von gut ausgeschilderten Trails in alle Richtung ab. Mein Weg führt über einen der Haupttrails zum ca. 3,5 km entfernten Sandia Crest, dem höchsten Punkt des Gebirgszugs. Auf diesem Weg liegen auch ein paar Geocaches (GC67H3B, GC2GBN5 und GC3Y33D) und ein Earthcache (GC3KFAF).

Die Westflanke des Gebirgszug ist ziemlich schroff und steil abfallend, da diese durch Verwerfungen / Plattentektonik entstanden ist, während die Ostflanke (über die die Straße bis auf den Sandia Crest führt) eher flach und lang gezogen ist.

Blick von der Bergstation Richtung Nordwesten

Blick in östliche Richtung
Der Weg von der Bergstation führt größtenteils östlich leicht unterhalb des Grads vorbei, es gibt aber genug Punkte, die weite Aussicht Richtung Westen zu genießen.

Blick auf das südwestliche Ende des Gebirgszugs
Blick auf Albuquerque
Der Trail ist wie gesagt ziemlich gut ausgeschildert, wäre aber auch so nicht zu verfehlen.

Trail zwischen Bergstation und Sandia Crest
Der Weg ist in der Regel zwischen ein und zwei Meter breit und mal mehr mal weniger steinig. Größtenteils führt der Trail durch lichten Wald, welcher Schatten bietet. Aufgrund der Höhe ist es aber so wie so nicht übermäßig warm. Während es heute in Albuquerque ca. 35°C waren, waren es oben angenehme 22°C.

Trail in einem Waldstück
Die Anstiege sind alle moderat und kurz. Nichts desto trotzt ist es schon ein wenig anstrengend - auf 3200 m ist die Luft nun mal merklich dünner.
die steilste Stelle wird über in Stein gehauene Stufen bewältigt
Insgesamt ist der Trail sehr gut zu laufen und bietet immer wieder spektakuläre Aussichten.

Blick vom Trail

Blick in eines der Seitentäler
Die Caches sind auch alle gut zu finden. Eigentlich wollte ich noch einen weiteren Earthcache machen (GC1YK8V), für die ca. 2 km und 150 Höhenmeter extra fehlte mir aber leider die Zeit. Ansonsten gibt es besonders auf der flacheren Ostseite jede Menge Tradis.

Wer zum Wandern kommt findet jede Menge Trails aller Schwierigkeitsstufen, eine Übersicht ist auf der Webseite sandiahiking.com zu finden.

Panoramafoto, aufgenommen vom Sandia Crest
Insgesamt hat die kleine Tour ziemlich Spaß gemacht, einen Besuch, selbst für einen halben Tag, kann man uneingeschränkt empfehlen. Hin- und zurück bin ich ca. 8 km gelaufen, wobei die "Umwege" für's Geocaching eher gering waren.
Im Winter ist die östliche Seite übrigens ein Skigebiet, die breiten Haupttrails sind aber wohl trotzdem geöffnet.

Selfie auf 3230 m Höhe

Dienstag, 5. Juli 2016

Petroglyph National Monument in New Mexico, USA

Heute Nachmittag war ein wenig Zeit, also wurde eine kleine Wanderung auf drei Vulkankegel im Petroglyph National Monument unternommen. Dies ist ein Schutzgebiet westlich von Albuquerque ´, New Mexiko, USA. Schutzgebiet ist es in erster Linie wegen der prähistorischen indianischen Funde in diesem Gebiet. Aber auch geologisch ist die Gegend interessant, weil sie hauptsächlich vulkanisch ist. Und auf einem der drei Vulkankegel ist (natürlich) auch ein Earthcache (GC1A3V6).

Karte des Petroglyph National Monuments

Um zu den Vulkanen zu gelangen, muss der Zugang und Parkplatz im Westen gewählt werden. Von hier startet ein ca. 5 km langer Rundweg zu den dreien: "Vulcan Volcano" (Anmerkung: ein wenig origineller Name für einen Vulkan...), "Black Volcano" und "Ja Vulcano". Der Earthcache ist am erstgenannten Vulkan.

Blick auf den Vulcan Volcano (links) und den Black Vulcano (rechts)
Der Weg ist ziemlich breit und gut ausgeschildert, Verlaufen ist quasi unmöglich. Der größere Teil des Wegs ist relativ eben, zwischendurch wird es aber auch etwas steiniger. Nur die letzten ca. 100m zum Vulcan Volcano sind steiler und sehr steinig.

das erste Wegstück Richtung Vulcan Volcano

das letzte Stück ist steil und steinig
Vom Trail aus hat man einen guten Blick auf das Tal des Rio Grande, in dem auch Albuquerque liegt. In westlichen Richtung liegt eine ziemlich einsame und weitläufige Ebene.

Blick auf Albuquerque
die Ebene, welche westlich der Vulkane liegt
Wer hier unterwegs ist sollte nicht vergessen: man ist in einer Halbwüste unterwegs. Trotzdem die Runde nur ca. 5km lang ist, sollte man genug Wasser mitnehmen, sich mit Sonnencreme eincremen und auch eine Kappe / einen Hut zum Schutz gegen die Sonne tragen. Der Startpunkt der Runde liegt bei ca. 1750 m über NN. Trotzdem kann die Temperatur hier im Sommer bei bis zu 40°C liegen.

karge Vegetation am Wegesrand
Neben dem Earthcache gibt es hier noch einen virtuellen Cache oben auf dem Ja Volcano. Nur sind die Weg dorthin zwecks Regeneration der Natur im Moment gesperrt. Außerdem gibt es noch einen Multi, welcher aber in letzter Zeit nur DNF-Logs hatte, weswegen ich diesen gar nicht angegangen bin.

Der Park hat relativ "enge" Öffnungszeiten, Zugang hat man von 9 bis 17 Uhr. Der Zugang ist ebenso wie das Parken kostenlos. Am Parkplatz gibt es eine Toilette und diverse Infotafeln zu dem Gebiet.

Wer also mal in Albuquerque, NM ist und so ca. 2-3h Zeit hat, sollte die Runde ruhig besuchen. Gut zu laufen und eine interessante Gegend.

die drei Vulkankegel im Panoramabild

Samstag, 2. Juli 2016

Cachen im Cedarock Park, North Carolina, USA

Der Cedarock Park ist ein ca. 2 Quadratkilometer großes Naherholungsgebiet südlich von Burlington, North Carolina. Hier gibt es unter anderem zwei Frisbee-Golf Anlagen, eine historische Farm als Freilichtmuseum, ein paar Grillhütten und eine Reihe von Trails für Wanderer und Reiter durch den Wald. Und natürlich Geocaches.

Vor etwas mehr als vier Jahren war ich schon mal im Park und habe dort eine Reihe von Caches im nördlichen Teil gemacht. Heute passten wieder Zeit und Raum für eine Besuch und so wurden Caches im südlichen Teil angegangen.

Geocaching ist Cedarock Park ist dabei genau so, wie ich es mag: (schmale) Trails durch undurchforsteten Wald, ruhig, schöne Natur / Landschaft und große Dosen - der größere Teil der Caches hier sind nämlich Mun-Kisten.

Weg durch undurchforsteten Wald im Cedarock Park
Nachdem das Cachemobil am Hauptparkplatz abgestellt wurde war der erste Cache nur ca. 200 m entfernt - eine große Mun-Kiste etwas abseits des Wegs. Danach ging es zu südlichsten der möglichen Startpunkte für die diversen Trails hier im Wald.

diese Brücke ist der Einstiegspunkt für diverse Trails
Die Trails sind alle ausgeschildert und ohne Probleme zu finden. Die Wege schlängeln sich durch den Wald und es geht was immer leicht bergauf oder bergab, auch wenn der absolute Höhenunterschied im Park nicht sonderlich große ist.

die Wege sind mal eben...
... und mal steinig
Durch das Geschlängel ist nicht weiter schwierig, Schwierigkeiten mit der Orientierung zu bekommen, besonders an den Kreuzungspunkten. Auch, wenn es nicht allzu viele Trails hier im Park gibt. Aber auf der (oben verlinkten) Webseite des Parks kann man eine Trail-Map herunterladen und auch bei OSM sind die Trails verzeichnet.

"seltsam" geformter Baum - hier gibt es auch einen Cache (GCPB6X - WATA TREE)
Der Park wird von diversen Bächen und Flüssen durchzogen und die Natur ist weitestgehend unberührt, weil es im Park keinerlei Forstwirtschaft gibt.

Rock Creek, der Hauptfluss im Park
einer der Bäche im Park
Cachen macht hier einfach Spaß - mir zumindest. Wer alles mal in der Nähe sein sollte und Zeit zum Geocachen hat, sollte auf jeden Fall einen Besuch einplanen.
Mun-Kisten sind als Dose immer gut
Der Park ist ganzjährig geöffnet und der Zutritt ist frei. Wer alle Caches machen möchte sollte ca. 3-4 Stunden Zeit einplanen.
Im Park gibt es keinen Kiosk oder ähnliches, Wasser und Verpflegung muss also selber mitgebracht werden.