"Magnetisch" ist ein Hinweis, den man öfters beim Geocaching liest - nicht nur bei Leitplankencaches. Klar, Magnetismus ist schon eine feine Sache. Mit dessen Hilfe, bzw. genau genommen mit Hilfe von Dauermagneten und magnetisierbaren Gegenständen - lassen sich zumindest kleine Cachebehälter wie PETlinge oder Filmdosen auch prima vertikal oder gar "über Kopf" platzieren.
Neulich erst haben wir zwei mit Magneten ausgerüstete Dosen gefunden (einen PETling, eine Filmdose). Bei beiden waren die Magneten innen (!) mit Hilfe von Heißkleber angebracht. Mal abgesehen davon, dass zumindest beim PETling der Platz innen dann knapp wird, ist das doch furchbar fummelig! Und es gibt definitiv bessere Kleber als Heißkleber, was den dauerhaften Outdooreinsatz angeht.
Des Weiteren haben wir schon diverse Dosen gefunden, wo ziemlich schwache Magnete verwendet wurden. Die Dosen hielten zwar, aber mehr "so gerade, besser jetzt nicht Niesen...".
Wir haben auch eine Reihe von magnetischen Dosen, meistens PETlinge. Im folgenden wird beschrieben, wie wir diese Bauen.
Wie bereits erwähnt spielt es eigentlich keine Rolle, ob man einen PETling oder einen filmdosen-ähnlichen Behälter nimmt. Funktioniert beides, liegt also in der eigenen Entscheidung. In den Bildern weiter unten ist ein "Standard PETling" mit einer Länge von ca. 15 cm zu sehen.
Was man sonst noch braucht: gute Magnete, Klebeband und einen vernünftigen Kleber.
Zum Thema Magnete: Im Baumarkt haben wir bisher immer "nur" gewöhnliche Haushaltsmagnete gefunden. Diese sind, gemessen an der Größe, ziemlich schwach, was die "Magnetkraft" angeht. Für die heimische Magnettafel vielleicht ok, für's Geocaching eher nicht. Daher verwenden wir die wesentlich stärkeren Neodym-Magnete, welche es in gut sortieren Geocaching (Online-) Shops gibt. Die auf dem obigen Bild zu sehenden Magnete haben einen Durchmesser von 10 mm, eine Dicke von 5 mm und eine Haltekraft von 2,4 kg pro Stück. Pro Cachebehälter verwenden wir zwei Stück - das hält sehr sicher. Ach ja: Diese Magnete kosten in dem Shop, wo wir bestellen, gerade mal 0,35 Euro/St. (zzgl. Versand).
Es gibt auch größere und stärkere Magnete, welche aber zumindest für Dosen der Größe "Micro" nicht nötig sind. Denn a) sind diese Magnete i.d..R. zu groß für PETlinge und Filmdosen und b) besteht aufgrund der hohen Haltekraft eine reale Chance, dass die Leitplanke umfällt, wenn man am Cachebehälter zieht ;-)
Als Kleber verwenden wir Patex Repair Extrem. Dieser hält nämlich nach unserer Erfahrung auch die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter einwandfrei aus, ohne spröde zu werden. Diesen Patex bekommt man eigentlich in jedem Baumarkt. Endfester 2-Komponentenkleber sollte auch funktionieren, ist aber natürlich von der Anwendung komplizierter. Was sicher nicht gut funktioniert sind "normale" Haushaltskleber (wie der bekannte "Uhu") oder Heißkleber.
Zum Bauen des Behälters: auf jeden Magneten kommt ein Tropfen Kleber, dann werden diese von Außen auf den PETling gedrückt, gefolgt von ca. 2 Stunden Aushärtezeit für den Kleber. Schraubzwingen o.ä, sind nicht nötig.
Wer die Magnete nicht - so wie gezeigt - nebeneinander sondern auseinander haben möchte, der wird es beim PETling und erst recht bei der Filmdose schwer haben. Die Magnete "mögen" sich so gerne, das sie sich auf diese Entfernungen direkt anziehen.
Nachdem die Magnete angeklebt sind werden diese mit jeweils einem Streifen Gewebeklebeband zusätzlich "gesichert". Wichtig ist, dass der Streifen Klebeband so lang ist, dass dieser überlappt (=komplett um den PETling herum geht). Das gibt einen sichereren Halt, falls der Kleber nach ein paar Jahren mal versagen sollte.
Im Prinzip ist die Dose jetzt einsatzbereit. Wir umkleben den PETling zwecks besserer "Tarnung" meisten noch komplett mit Klebeband. Je nach Versteckort schwarz, grün oder weiß. Und es kommt i.d.R. noch ein "Kein Müll" Hinweis drauf. Wie gesagt, über die Notwendigkeit der letzten beiden Schritte muss jeder für seinen Cachebehälter selber entscheiden. Ein "kompletter" PETling mit allem drum und dran ist im folgenden Bild zu sehen.
Wie beschrieben ist der Bau eines magnetischen PETlings (oder einer magnetischen Filmdose) nicht weiter schwierig. Wichtig sind halt wirklich gute Magnete mit vernünftiger Haltekraft und ein ordentlicher Kleber, welcher die Temperaturwechsel Outdoor mitmacht. Magnete gibt es z.B. (online) in Geocaching Shops, den Kleber im Baumarkt, genau so wie Gewebeklebeband.
Viel Spaß beim Basteln!
Neulich erst haben wir zwei mit Magneten ausgerüstete Dosen gefunden (einen PETling, eine Filmdose). Bei beiden waren die Magneten innen (!) mit Hilfe von Heißkleber angebracht. Mal abgesehen davon, dass zumindest beim PETling der Platz innen dann knapp wird, ist das doch furchbar fummelig! Und es gibt definitiv bessere Kleber als Heißkleber, was den dauerhaften Outdooreinsatz angeht.
Des Weiteren haben wir schon diverse Dosen gefunden, wo ziemlich schwache Magnete verwendet wurden. Die Dosen hielten zwar, aber mehr "so gerade, besser jetzt nicht Niesen...".
Wir haben auch eine Reihe von magnetischen Dosen, meistens PETlinge. Im folgenden wird beschrieben, wie wir diese Bauen.
Wie bereits erwähnt spielt es eigentlich keine Rolle, ob man einen PETling oder einen filmdosen-ähnlichen Behälter nimmt. Funktioniert beides, liegt also in der eigenen Entscheidung. In den Bildern weiter unten ist ein "Standard PETling" mit einer Länge von ca. 15 cm zu sehen.
Was man sonst noch braucht: gute Magnete, Klebeband und einen vernünftigen Kleber.
das Equipment: PETling, zwei Magnete, Gewebeklebeband, Patex Repair Extrem Kleber |
Es gibt auch größere und stärkere Magnete, welche aber zumindest für Dosen der Größe "Micro" nicht nötig sind. Denn a) sind diese Magnete i.d..R. zu groß für PETlinge und Filmdosen und b) besteht aufgrund der hohen Haltekraft eine reale Chance, dass die Leitplanke umfällt, wenn man am Cachebehälter zieht ;-)
Als Kleber verwenden wir Patex Repair Extrem. Dieser hält nämlich nach unserer Erfahrung auch die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter einwandfrei aus, ohne spröde zu werden. Diesen Patex bekommt man eigentlich in jedem Baumarkt. Endfester 2-Komponentenkleber sollte auch funktionieren, ist aber natürlich von der Anwendung komplizierter. Was sicher nicht gut funktioniert sind "normale" Haushaltskleber (wie der bekannte "Uhu") oder Heißkleber.
Zum Bauen des Behälters: auf jeden Magneten kommt ein Tropfen Kleber, dann werden diese von Außen auf den PETling gedrückt, gefolgt von ca. 2 Stunden Aushärtezeit für den Kleber. Schraubzwingen o.ä, sind nicht nötig.
PETling mit zwei angeklebten Magneten |
Nachdem die Magnete angeklebt sind werden diese mit jeweils einem Streifen Gewebeklebeband zusätzlich "gesichert". Wichtig ist, dass der Streifen Klebeband so lang ist, dass dieser überlappt (=komplett um den PETling herum geht). Das gibt einen sichereren Halt, falls der Kleber nach ein paar Jahren mal versagen sollte.
Magnete mit Klebeband "gesichert". |
einsatzfertiger, magnetischer PETling |
Viel Spaß beim Basteln!
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