Der Mensch entscheidet erst mal ja grundsätzlich rational - Ausnahmen bestätigen die Regel. Das auch beim Waymarking nicht-rationale Entscheidung vorkommen haben 25% des Teams "live" erlebt.
Beim einer beruflichen Reise in China wurde natürlich auch nach Geocaches und Waymarks Ausschau gehalten. Die gibt's auch in China, aber nur dünn gesät. Beim Waymarking bietet sich aber auch immer an, solche einzurichten. Da Waymarks "nur" einen Ort Zeigen und - im Gegensatz zum Geocaching - keine Dose mit Logbuch u.ä. im Spiel ist, kann man Waymarks auch ohne Problem weit weg von der Heimat einrichten. Man sollte nur sicher sein, dass der Ort noch zumindest die nächsten paar Jahre noch existiert.
Die Gelegenheit zum Erstellen von Waymarks bot sich in Huoshan, Provinz Anhui. Hier war in unmittelbarer Nähe zum Hotel ein Infocenter zur Roten Armee, welche übrigens ihren Ursprung in dieser Region hat. Und es gab auch eine seeeehr lange Treppe zu einem kleinen Pavillon mit Aussichtspunkt oben auf einem Hügel.
Da fällt dem aktiven Waymarker doch direkt die Waymarking-Kategorie "Stairways" ein. Also Treppen mit mindestens 60 Stufen, die zu einem bestimmten Ziel führen. Ein Muss für die Kategorie ist die Anzahl der Stufen der Treppe anzugeben. Also wurde kurz vor Einbruch der Dämmerung der Entschluss gefasst, aus dieser Treppe eine Waymark zu machen. Was aber heißt: nicht nur Fotografieren und die Koordinaten des Treppenbeginns messen, sondern: auch einmal hoch und dabei Stufen zählen.
Letzteres macht der rational-denkende Mensch bei knapp 30°C und relativ hoher Luftfeuchtigkeit eigentlich nicht freiwillig. Aber, wir mögen ja unser Hobby, also: ab nach oben. Da es nicht mehr so lange dauerte, bis es dunkel wurde, das ganze dann bitte mit zügigen Tempo. Und nach 609 Treppenstufen und 70 Höhenmetern auf eine Distanz von ca. 300 Metern war der Punkt oben auch erreicht, das ganz in geschätzt 5 Minuten. Positiver Nebeneffekt: die Treppensteigerei hat attestiert, dass die Fitness noch stimmt. Schweißtreibend war es trotzdem.
Kleine Anekdote am Rande: oben war auch zwei Chinesen, die kurz vorher den Aufstieg gemacht hatten. Da in dieser Region Chinas westliche Ausländer rar sind, habe Chinesen gefragt, ob sie ein Foto mit mir machen könnten. Durften sie natürlich.
Die Waymark ist unter der Nummer WMJ189 inzwischen veröffentlicht. Mal sehen, wann diese zum ersten Mal geloggt wird...
Beim einer beruflichen Reise in China wurde natürlich auch nach Geocaches und Waymarks Ausschau gehalten. Die gibt's auch in China, aber nur dünn gesät. Beim Waymarking bietet sich aber auch immer an, solche einzurichten. Da Waymarks "nur" einen Ort Zeigen und - im Gegensatz zum Geocaching - keine Dose mit Logbuch u.ä. im Spiel ist, kann man Waymarks auch ohne Problem weit weg von der Heimat einrichten. Man sollte nur sicher sein, dass der Ort noch zumindest die nächsten paar Jahre noch existiert.
Die Gelegenheit zum Erstellen von Waymarks bot sich in Huoshan, Provinz Anhui. Hier war in unmittelbarer Nähe zum Hotel ein Infocenter zur Roten Armee, welche übrigens ihren Ursprung in dieser Region hat. Und es gab auch eine seeeehr lange Treppe zu einem kleinen Pavillon mit Aussichtspunkt oben auf einem Hügel.
Da fällt dem aktiven Waymarker doch direkt die Waymarking-Kategorie "Stairways" ein. Also Treppen mit mindestens 60 Stufen, die zu einem bestimmten Ziel führen. Ein Muss für die Kategorie ist die Anzahl der Stufen der Treppe anzugeben. Also wurde kurz vor Einbruch der Dämmerung der Entschluss gefasst, aus dieser Treppe eine Waymark zu machen. Was aber heißt: nicht nur Fotografieren und die Koordinaten des Treppenbeginns messen, sondern: auch einmal hoch und dabei Stufen zählen.
Letzteres macht der rational-denkende Mensch bei knapp 30°C und relativ hoher Luftfeuchtigkeit eigentlich nicht freiwillig. Aber, wir mögen ja unser Hobby, also: ab nach oben. Da es nicht mehr so lange dauerte, bis es dunkel wurde, das ganze dann bitte mit zügigen Tempo. Und nach 609 Treppenstufen und 70 Höhenmetern auf eine Distanz von ca. 300 Metern war der Punkt oben auch erreicht, das ganz in geschätzt 5 Minuten. Positiver Nebeneffekt: die Treppensteigerei hat attestiert, dass die Fitness noch stimmt. Schweißtreibend war es trotzdem.
Kleine Anekdote am Rande: oben war auch zwei Chinesen, die kurz vorher den Aufstieg gemacht hatten. Da in dieser Region Chinas westliche Ausländer rar sind, habe Chinesen gefragt, ob sie ein Foto mit mir machen könnten. Durften sie natürlich.
Die Waymark ist unter der Nummer WMJ189 inzwischen veröffentlicht. Mal sehen, wann diese zum ersten Mal geloggt wird...
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen