Donnerstag, 27. März 2014

Aktualisiertes Geocaching-Menü bei Locus 2.20

Am 25.3.2014 ist die neue Version 2.20.0 von Locus Map erschienen. Wie schon mehrfach hier im Blog geschrieben ist Locus (in der Pro-Version) die Geocaching-App unserer Wahl.

Während bei den letzten Versionen von Locus die Änderungen (für Geocacher) eher unspektakulär waren, ist mit der Version 2.20 einiges erneuert und verbessert worden. Es wurde nämlich die komplette Anzeige, die man sieht, wenn man einen Cache aufruft, überarbeitet.

Das ganze sieht jetzt so aus:

neuer Geocaching-Dialog

Was sich geändert hat ist u.a.:
  • die Symbole und damit auch Schaltflächen zum Einblenden des Hinweises und zum Erfassen eines Log sind nach oben gewandert
  • die untere Leiste wird dadurch übersichtlicher
  • Die Koordinaten können direkt angepasst werden (z.B., wenn man die Finalkoordinaten eines Mysteries ermittelt hat)
  • oben wird eine kleine Übersichstkarte angezeigt (siehe folgender Screenshot)
die Miniaturansicht der Karte wird jetzt auch angezeigt
Außerdem ist das Menü - zu erreichen über die drei Punkte rechts oben - erneuert worden:


Praktisch ist, dass man jetzt Trackables direkt von hier aus loggen kann. Vorher musste man das Cachelisting immer verlassen, ins Menü gehen und dort den Menüpunkt "Geocaching Live" aufrufen.

Eine weitere Neuerung ist, dass man Logeinträge von befreundeten Cacher in den Logs hervorheben kann (c:geo bietet diese Funktion schon länger). Dazu muss man zuerst im Menü "Einstellungen -> Geocaching" die Geocacing-Namen der befreundeten Cacher eingegeben:

hier können die Namen der befreundeten Geocacher eingegeben werden
Anschließend wird deren Namen rot (statt schwarz) angezeigt und die Logs nach oben sortiert:

hervorgehobener, befreundeter Cacher

Fazit: auch mit der Version 2.20 ist Locus wieder ein kleines bisschen besser geworden Zwar sind die Änderungen nicht revolutionär, verbessern und beschleunigen aber die Bedienung der App beim Geocaching.

Montag, 17. März 2014

Maker Madness oder: kann man Kreativität lernen?

Für den Zeitraum vom 28.3. - 7.4.2013 hat Groundspeak, Betreiber der größten Geocaching-Plattform geocaching.com, zum Veranstalten von "Maker Madness" Events aufgerufen. Der Begriff "Maker Madness"  bedeute übersetzt "verrückte Macher", was aber auch nicht so viel Licht auf den Sinn der Events wirft. Konkret geht es darum, (mehr) Kreativität unter die Geocacher zu bringen, was das Gestalten und Legen von Caches angeht. Im Idealfall zeigen also ein oder mehrere "kreative" Geocacher anderen Cacher, wie man so was macht.

Was zur Frage führt: kann man Kreativität lernen?

Wir sagen: nicht wirklich. Und sicher nicht bei einem Event innerhalb von 2-3 Stunden.

Die deutsche Wikipedia-Seite zum Thema "Kreativität" (Revision vom 11.3.2014, 9.49h) sagt in der Einleitung:

"Allerdings ist Kreativität nicht immer leicht zu verwirklichen. Schöpferische Tätigkeiten sind häufig mit Spannungszuständen verbunden (s.u.). Aus psychologischer Sicht sind neben guten, aber nicht notwendigerweise Höchstbegabungen für Kreativität flüssiges Denken und Assoziationsfreude sowie die Fähigkeit zum Perspektivwechsel und zur Grenzüberschreitung bedeutsam. Aus diesen Fähigkeiten und Einstellungen entstehen aber nur neue und brauchbare Produktionen, wenn flüchtige Einfälle festgehalten und kompetent ausgearbeitet werden."

Liest sich ein bisschen kompliziert, wobei der erste Satz des Zitats es schon trifft. Um es mal aus unserer Sicht einfach zu sagen: man muss die richtige Idee zum richtigen Zeitpunkt haben. Und dann auch noch (handwerklich) umsetzen können. Und, im Falle des Geocachings, muss man ja auch einen passenden Ort zum Platzieren des Caches haben. Und das schon alleine die Ortsauswahl gar nicht so einfach sein kann weiß jeder, der schon mal einen Cache gelegt hat (Leitplanken-Caches ausgenommen ;-) ).

Was noch hinzu kommt: wenn in einer Region bereits kreative Cacher unterwegs sind, liegt die Messlatte eine ganze Ecke höher. Vielleicht auch unerreichbar hoch?
Bei uns, im Raum Limburg - Diez, gibt es sehr kreative und toll umgesetzte Caches (wen die Details interessieren: lest mal den passenden Blogeintrag vom unserem lokalen Mitcacher und Blogger JoergTh). Sprich: das macht es nicht einfacher.
Klar kann sich Kreativität auch in ideen- und abwechslungsreichen Listings für Mysteries niederschlagen (mehr sagen wir dazu nicht, sonst meinen manche noch, wir praktizieren hier Selbstbeweihräucherung :D ). Ob dies aber einfacher oder schwerer ist, als einen coolen Tradi zu bauen, hängt wohl wiederum von der eigenen Kreativität ab.

Fazit: Die Idee, das Groundspeak die Kreativität bei Geocaches fördern will, ist löblich. Allerdings sehen wir die Chancen auf (nachhaltigen) Erfolg als ziemlich gering...

Übrigens: was durchaus inspirierend sein kann ist, mal öfters ganz wo anders zu Cachen. Also ein paar hundert oder tausend Kilometer weit weg. Da kann man schon mal die ein oder andere Idee aufgreifen, die man dann selber vielleicht zu Hause auch umsetzen kann (wobei das natürlich auch eine gewisse Kreativität erfordert, da nicht einfach eine platte 1:1 Kopie zu platzieren).


Freitag, 14. März 2014

DSL - unser Social Munzee

Munzee spielen wir ja auch "nebenbei". Im Sommer mehr als im Winter, aus naheliegenden Gründen ;-)

Auch wenn wir das mit den Munzees schon länger machen haben wir es bis jetzt irgendwie verpeilt, eine Social Munzee für uns zu erstellen.

Aber jetzt ist es so weit: hier ist der DSL Social Munzee. Viel Spaß beim capturen.

DSL Social Munzee

Samstag, 8. März 2014

Einen Nano mal anders verstecken - der Pflanzstab-Nano

Nanos sind als Cachebehälter ja nicht so sonderlich beliebt - klein, fummelig Logbuchentnahme etc. Nichts desto trotzt gibt es Situationen, wo ein Nano der Cachebehälter der Wahl ist.

Auch wenn viele Nanos hinten an Verkehrsschildern, Zäunen u.ä. "hängen" - Nanos können auch "kreativ" versteckt werden, mit wenigen und preiswerten Mitteln.

Ein sehr universelles Versteck (solange es irgendwo in der Natur ist) ist die Kombination aus einen Nano und zwei Pflanzstäben. Als Werkzeug braucht man dann nur noch eine Metallsäge (z.B. eine Puksäge) und es kann los gehen.

Die Zutaten: zwei abgesägte Pflanzstäbe und ein Nano
Um dieses Cacheversteck zu bauen, braucht man zwei verschiedene Pflanzstäbe: einen Eisenstab aus Vollmaterial, ca. 10 mm Durchmesser und einen hohlen Pflanzstab, ca. 16 mm Außendurchmesser (und ca. 14 mm Innendurchmesser). Beides bekommt man üblicherweise in der Gartenabteilung eines Baumarkts.

Als nächstes werden die Stäbe auf die gewünschte Länge abgesägt. Prinzipiell funktioniert das Versteck mit allen Längen, wir hatten einen ca. 25 cm Metallstab und 20 cm langen Hohlstab gewählt, also nicht zu lang.

Der Metallstab ist dabei der "Halter", auf dem der Nano sitzt. Da die normalen Nanos einen Magneten am unteren Ende haben, halten diese einwandfrei auf dem Eisenstab.

Der Eisenstab wird dann am gewählten Ort des Verstecks in den Boden geschlagen. Und zwar so weit, dass der aus der Erde schauende Stab plus Nano kürzer sind als der Hohlstab.

Metallstab mit darauf sitzendem Nano
Grund: der Hohlstab ist die Abdeckung. Diese soll auf der Erde aufsitzen, dabei aber oben nicht den Nano berühren. Das ganze sieht fertig dann so aus:

fertiger Cache mit Abdeckung
Ganz einfach umzusetzen und wenig Arbeit. Und, vernünftig platziert, ziemlich unauffällig.

Wir selber hatten exakt diese Art von Cache und Versteck über ein Jahr als Final für einen unserer Mysteries im Einsatz. Dabei war das Versteck direkt am Fuß einer Leitplanke platziert. Und das ganze hat ziemlich gut funktioniert.

Nichts desto trotz bleibt der Nachteil des Nanos bestehen, d.h. max 39 Einträge im Logbuch und fummelige Entnahme des selbigen. Daran ändert auch das beste Versteck nichts.