Unseren Sommerurlaub 2015 haben wir in den USA verbracht. Das Hauptziel waren fünf Nationalparks in Utah, nämlich:
Die Parks haben wir auch in dieser Reihenfolge besucht. Geflogen sind wir nach Los Angeles, von da aus ging's dann für zwei Tage nach Las Vegas und von dort aus weiter zu den Parks. Nach dem Capitol Reef waren wir dann nochmal einen Tag in Las Vegas und dann zum Abschluss südlich von Los Angeles, am Strand von Manhattan Beach.
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Blick auf Manhattan Beach, südlich von LA |
Gecacht haben wir natürlich auch, wobei der Schwerpunkt auf "Urlaub" lag und nicht "Cachen". In den Nationalparks gibt es so wie so keine Tradis (scheinbar sind die dort nicht erlaubt, zumindest nicht in denen, wo wir waren), somit standen primär Earthcaches und Virtuals auf dem Programm. Davon gibt es in jedem der Parks einige.
Natürlich könnten man zu allen Parks sehr viel schreiben. Wir beschränken uns hier aber auf ein bisschen Text und lassen die Fotos sprechen.
Zion Nationalpark
Hier waren wir im Zion Canyon, was quasi der "Hauptteil" (bzw. der meistbesuchte Teil) des Parks ist. Der Canyon ist charakterisiert durch seine steilen Wände aus rotem Gestein, gepaart mit dem Fluss und der Vegetation an der Talsohle, welche zusammen eine tolle Landschaft ergeben.
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Blick in die Zion Narrows |
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Zion Nationalpark |
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Zion Nationalpark |
Der Zion Park darf übrigens in der Hauptsaison nicht mit dem eigenen Auto befahren werden (in den anderen Parks ist das möglich bzw. normal). Im Zion gibt es aber kostenlose Pendelbusse, die regelmäßig im Park verkehren und verschiedene Haltepunkte haben.
Bei der Fahrt vom Zion zum Bryce Canyon führt die Straße übrigens durch einen anderen Teil des Park, wo es auch durchaus reizvolle Felsformationen gibt.
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Felsformation in einem anderen Teil des Zion Nationalparks |
Bryce Canyon
Der Bryce Canyon ist vor allen durch sein Kombination aus Felsen, Wald und besonders seinen
Hoodoos bekannt. Letztere gibt es zu tausenden im Park.
Im Bryce Canyon befindet man sich immer oben auf einem Hochplateau und blickt hinab. Außer einer tollen Landschaft gibt es hier also auch grandiose Weitblicke.
Bryce Canyon war auch der höchste Punkt unserer Tour. Der Aussichtspunkt "Rainbow Point" befindet sich auf knapp 2800 m Höhe.
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Aussicht im Bryce Canyon Nationpark |
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Blick auf die Hoodoos im Bryce Canyon |
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Blick auf noch mehr Hoodoos im Bryce Canyon |
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Hoodoos aus der Nähe |
Arches
Der Arches Nationalpark zeichnet sich - wie der Name schon vermuten lässt - durch seine Steinbögen aus, die es hier an verschiedenen Stellen und in verschiedenen Größen gibt.
Leider war des Wetter an dem Tag des Besuch bescheiden. Erst Schauern und nachmittags dann so viel Regen, dass wir die Tour abgebrochen haben.
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Landscape Arch - leider aufgrund des Hintergrunds schlecht zu sehen |
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Sand Dune Arch, einer der kleineren Bögen |
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Balanced Rock im Arches Nationalpark |
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die Window-Section im Arches Nationalpark |
Der Arches Park ist der, den wir von den fünf Nationalparks am "schwächsten" fanden. Vielleicht lag's am Wetter oder daran, dass Steinbögen nicht unser Ding sind.
Wenn man den Canyonlands Park besucht, fährt man aber so wie am Arches vorbei, beide Parks liegen in der Nähe von Moab. Von daher waren wir so wie so in der Gegend.
Dead Horse Point
Dead Horse Point ist kein Nationalpark, sondern "nur" ein Statepark. Wenn man von Moab Richtung Canyonlands fahrt kommt man unmittelbar an der Stichstraße vorbei, die zum Dead HorsePoint führt. Der "Umweg" beträgt nur 10 km - und die lohnen sich. Vom Dead Horse Point hat man einen grandiosen Ausblick auf eine Schleife des Colorado River. Der Aussichtspunkt befindet sich ca. 600 m höher als der Fluss.
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Blick vom Dead Horse Point auf den Colorado River |
Canyonlands
Auch hier ist der Name Programm: man befindet sich auf einem Hochplateau und hat immer wieder spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Canyons.
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Canyonlands, Blick in den Schafer Canyon |
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Mesa Arch im Canyonlands Nationpark |
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auf dem Mesa Arch |
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Blick vom Grand View Point, Canyonlands Nationalpark |
Captiol Reef
Der Capitol Reef Nationalpark ist zwar ziemlich groß bzw. langgestreckt, da die Straße aber quer durch schmalen Teil des Parks führt, hat man den Park ziemlich zügig durchquert. Kernstück des Parks ist eine ca. 150 km lange Verwerfung der Erdkurste.
Im Gegensatz zu den anderen vier Parks ist es im Capitol Reef ruhiger, weil hier (viel) weniger Besucher unterwegs sind.
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Capitol Reef Nationalpark |
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Hickmann Bridge im Capitol Reef Park |
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Blick auf die Verwerfung im Capitol Reef National Park |
Zusammenfassung & ein paar Tipps
Schön war's auf jeden Fall, wir haben tolle Landschaften gesehen und super Ausblicke genossen.
Wer wander-affin ist kann übrigens in allen Parks gut Touren machen. Es gibt etliche Trails von kurz (< 1 km) bis lang (20 km oder mehr). Außerdem gibt es in allen Parks reichlich Campingsplätze.
Wir haben in allen Parks auch Touren gemacht, aber eher kürzer, so ca. maximal 5 km.
Wer wandern geht, gerade in den Sommermonaten, sollte unbedingt genug Wasser mitnehmen! Den trotz der Höhe ist es ziemlich warm (30-35°C) und Schatten ist auch nur bedingt vorhanden.
Wir haben selbst auf Touren von "nur" 1,5 h mit vier Leuten 1,25 - 1,5 Liter Wasser getrunken. Wer länger unterwegs ist sollte die Empfehlung der Park Ranger ernst nehmen und mindestens 4 Liter pro Tag und Person mitnehmen.
Auch wenn die Parks alle im gleichen Bundesstaat liegen und nach amerikanischen Verhältnissen nicht weit auseinander, sollte man sich vorher die Entfernung ansehen und entsprechend viel Fahrzeit einplanen.
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auf der Landtraße Richtung Captiol Reef |
Das gute ist immer, dass auf den Straßen ziemlich wenig Verkehr ist, wenn man erst mal Las Vegas hinter sich gelassen hat.
Wer eine ähnlich Tour plant oder einen der Parks besuchen möchten, der kann uns gerne für weitere Infos oder Fragen per Mail kontaktieren.