Heute Nachmittag war wieder ein wenig Zeit übrig, also wurde eine kleine Tour in die
Sandia Mountains ganz in der Nähe von Albuquerque, New Mexico, USA, unternommen. Der höchste Punkt liegt auf 3255 m über dem Meeresspiegel - ziemlich hoch also.
Nach oben kommt man auf drei Arten: zu Fuss, "hinten rum" über eine (gut ausgebaute) Straße mit dem Auto oder mit einer Seilbahn. Letzteres war meine Wahl. Die
Sandia Peak Tramway ist übrigens die zweit längste Seilbahn weltweit.
Die Talstation liegt ca. 15-20 Minuten Autofahrt von Albuquerque entfernt. Das Parken kosten 2 USD, Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn 25 USD.
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Ankunft der Gondel |
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Blick aus der Gondel nach unten |
Die Endstation liegt auf 3163 m Höhe. Von hier aus gehen eine Vielzahl von gut ausgeschilderten Trails in alle Richtung ab. Mein Weg führt über einen der Haupttrails zum ca. 3,5 km entfernten Sandia Crest, dem höchsten Punkt des Gebirgszugs. Auf diesem Weg liegen auch ein paar Geocaches (GC67H3B, GC2GBN5 und GC3Y33D) und ein Earthcache (GC3KFAF).
Die Westflanke des Gebirgszug ist ziemlich schroff und steil abfallend, da diese durch Verwerfungen / Plattentektonik entstanden ist, während die Ostflanke (über die die Straße bis auf den Sandia Crest führt) eher flach und lang gezogen ist.
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Blick von der Bergstation Richtung Nordwesten |
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Blick in östliche Richtung |
Der Weg von der Bergstation führt größtenteils östlich leicht unterhalb des Grads vorbei, es gibt aber genug Punkte, die weite Aussicht Richtung Westen zu genießen.
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Blick auf das südwestliche Ende des Gebirgszugs |
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Blick auf Albuquerque |
Der Trail ist wie gesagt ziemlich gut ausgeschildert, wäre aber auch so nicht zu verfehlen.
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Trail zwischen Bergstation und Sandia Crest |
Der Weg ist in der Regel zwischen ein und zwei Meter breit und mal mehr mal weniger steinig. Größtenteils führt der Trail durch lichten Wald, welcher Schatten bietet. Aufgrund der Höhe ist es aber so wie so nicht übermäßig warm. Während es heute in Albuquerque ca. 35°C waren, waren es oben angenehme 22°C.
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Trail in einem Waldstück |
Die Anstiege sind alle moderat und kurz. Nichts desto trotzt ist es schon ein wenig anstrengend - auf 3200 m ist die Luft nun mal merklich dünner.
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die steilste Stelle wird über in Stein gehauene Stufen bewältigt |
Insgesamt ist der Trail sehr gut zu laufen und bietet immer wieder spektakuläre Aussichten.
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Blick vom Trail |
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Blick in eines der Seitentäler |
Die Caches sind auch alle gut zu finden. Eigentlich wollte ich noch einen weiteren Earthcache machen (GC1YK8V), für die ca. 2 km und 150 Höhenmeter extra fehlte mir aber leider die Zeit. Ansonsten gibt es besonders auf der flacheren Ostseite jede Menge Tradis.
Wer zum Wandern kommt findet jede Menge Trails aller Schwierigkeitsstufen, eine Übersicht ist auf der Webseite
sandiahiking.com zu finden.
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Panoramafoto, aufgenommen vom Sandia Crest |
Insgesamt hat die kleine Tour ziemlich Spaß gemacht, einen Besuch, selbst für einen halben Tag, kann man uneingeschränkt empfehlen. Hin- und zurück bin ich ca. 8 km gelaufen, wobei die "Umwege" für's Geocaching eher gering waren.
Im Winter ist die östliche Seite übrigens ein Skigebiet, die breiten Haupttrails sind aber wohl trotzdem geöffnet.
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Selfie auf 3230 m Höhe |