Montag, 14. November 2016

Cachen in den Summit Metro Parks in Ohio

Die Summit Metro Parks befinden sich im Raum Akron, Ohio (ca. 45 südlich von Cleveland, Ohio) und stellen Schutz- und Naherholungsgebiete dar. In einigem der Parks befinden sich auch Earthcaches, die die geologischen Besonderheiten der Region thematisieren.

Vor fast genau einem Jahr hatte ich schon einen Teil der Earthcaches hier besucht. Dieses Wochenende passten Raum und Zeit für eine weitere Cacherunde. Zu ein paar der Caches gibt es im folgenden ein paar weitere Infos und Bilder.

Den Auftakt machte der Springfield Bog (das englische Wort "bog" heißt auf Deutsch: Sumpf, Moor). Hier befindet sich eine Sumpflandschaft, welche sich aber im Prozess der natürlichen Austrocknung befindet und so zur Prärielandschaft wird. Außerdem läuft die kontinentale Wasserscheide hier entlang.

Blick auf den herbstlichen Springfield Bog
Im Springfield Bog gibt es direkt zwei Earthcaches. Die nötigen Aufgabe kann man auf dem Rundweg durch Springfield Bog beantworten. Dies ist ein ca. 2,5 km langer, breiter, leicht welliger Weg, welcher gut zu laufen ist. Auf der Runde kommt man auch am Young's Bog vorbei, welcher noch "richtig" sumpfig ist.

Weg durch den Springfield Bog

Blick auf den Young's Bog
Nach dem Springfield Bog ging es weiter zum nächsten Sumpf, dem Kent Bog. Hier bietet die Landschaft ein völlig anderes Bild als im vorherigen Sumpf. Und anderem ist hier der südlichste Bestand der  ostamerikanischen Lärche zu finden. Und laut Infotafeln gibt es hier auch Schildkröten (von denen ich aber keine gesehen habe).

Lärchen am Wegrand
Durch den Kent Bog führt ein ca. 1 km langer, flacher Rundweg, welcher durchweg über einen ca. 1 m breiten Brettersteg führt. Neben einem Earthcache gibt es hier auch einen virtuellen Cache.

der Steg durch den Kent Bog
Nach zwei Sümpfen ging es dann an den Cuyahoga River, zu den Earthcaches "This Dance is between Land and River" und "The Cuyahoga River at Munroe Falls", welche sich mit der Uferzone des Flusses und der Bedeutung von Stromschnellen beschäftigen.

Blick auf den Coyahoga River
Danach wurde es dann "klassisch" geologisch, der folgende Earthcache "This Deck has an Ocean View" beschäftigt sich mit den hier sichtbaren verschiedenen Gesteinsschichten.

diese Plattform muss für den Earthcache bestiegen werden
Den Abschluss bildet dann ein Earthcache, welcher etwas weiter nördlich im Cuyahoga National Park liegt. Der Cache "Lock 29 to Deep Lock Towpath Trail EarthCache" kombiniert auf recht interessante Weise Geologie und Historie der Region (genau so wie der nahe gelegene Earthcache "Giant Steps at Deep Lock Quarry").

Blick auf den Cuyahoga River in der Nähe von Lock 29
Thematisiert wird hier der Ohio-Erie Kanal und dessen viele Schleusen, welche zu Beginn des 19. Jahrhunderts gebaut wurden, um den Warentransport per Wasserweg zu ermöglichen. Der hier zum ehemaligen Kanal quasi parallel verlaufende Cuyahoga River hat nämlich zu viel Gefälle (und damit Stromschnellen), um schiffbar zu sein.

Blick in die ehemalige Schleuse "Lock 29"
Blick auf den Cuyahoga River weiter stromaufwärts
Die Earthcaches sind alle recht einfach, alle Fragen können vor Ort beantworten werden, ganze ohne Internetrecherche oder Experimente im Feld.

Die Summit Parks und auch der Cuyahoga Nationalpark sind aber auch für Nicht-Geocacher interessant. Es gibt viele Trails verschiedener Längen, historische Informationen und sogar ein passables Netz an Radwegen. Wer einmal in der Region sein sollte: ein Besuch lohnt sich.

Montag, 15. August 2016

Sicher Reisen - eine praktische App für Reisende (und Geocacher)

Geocacher sind - bedingt durch ihr Hobby - ja viel unterwegs. Und natürlich auch gerne mal im Ausland.

Eine für alle alle Reisenden (inklusive Geocachern) sehr praktische App ist "Sicher Reisen", welche von Deutschen Auswärtigen Amt herausgegeben und gepflegt wird. Die App ist unter dem gleichem Namen, "Sicher Reisen", im Apple iTunes AppStore als auch im Google Play Store zu finden.

Praktisch ist diese App, weil sie jede Menge Informationen zur Reisevorbereitung, für während der Reise sowie für Notfälle bereit hält. Die App funktioniert auch komplett offline, es wird keine Internetverbindung benötigt.
"Sicher Reisen" ist kostenlos, benötigt keine besonderen Berechtigungen und greift nicht auf die Kontakte etc. zu. Optional kann man der App Zugriff auf Standortinformationen geben.
Man kann in der App einstellen, ob beim Starten die Länderinfos automatisch aktualisiert werden oder man dies lieber manuell machen möchte.

Die App ist in drei Informationsteile unterteilt, welche im Startbildschirm sichtbar sind:

Startbildschirm von "Sicher Reisen"
Die Menüpunkte sind an sich schon aussagekräftig:
  • "Reisevorbereitung" gibt allgemeine Tipps zur Vorbereitung einer Reise
  • "Mein Reiseland" enthält viele Infos zu allen Länder der Erde
  • "Was tun im Notfall?" gibt allgemeine Tipps für Notfälle (Unfall, Verhaftung etc.) während einer Reise
Der Punkt "Meine Reiseland" ist dabei der "interessanteste", weil man hier sehr viele spezifische Infos zu jedem Land enthält. Wählt man diesen Menüpunkt, so sieht man eine alphabetisch sortierte Liste der Länder:

Länderliste
Wie im Bildschirmfoto schon zu sehen ist, wird hier direkt angezeigt, ob für das jeweilige Land eine Reisewarnung vorliegt. Ein Klick auf ein Land ruft länderspezifischen Informationen auf:

Länderinformationen

Die Menüpunkte sind hier auch weitestgehend selbsterklärend. Unter "Länderinformationen" findet man allgemeine Infos zum Land (z.B. Größe, Bevölkerungszahl, Klima, Staatsform, allgemeine politische Infos etc.). Unter "Deutsche Vertretungen" findet man die vollständigen Kontaktdaten von deutschen Botschaften und Konsulaten im Land, unter "Vertretungen meines Reiselands" entsprechend die Kontaktdaten der Vertretungen des Landes in Deutschland.
Die Kontakten der deutschen Vertretungen im jeweiligen Land sind auch in "sicheren" Ländern deshalb praktisch, weil man z.B. auch dort seinen Pass verlieren kann - und sowohl Botschaften als auch Konsulate können dann Ersatzpapiere ausstellen.

Der Punkt "Reise und Sicherheitshinweise" ist der "ergiebigste" Punkt, weil man hier alle Informationen zur Sicherheit, Einreisebestimmungen, Zollvorschriften, strafrechtlichen Vorschriften und medizinischen Hinweise findet.

Reise- und Sicherheitshinweise
Wie gesagt, die App ist einfach praktisch und übersichtlich. Zwar findet man hier wahrscheinlich keine Infos, die man nicht auch an anderer Stelle (z.B. im Internet findet). In der App "Sicher Reisen" sind diese Informationen aber übersichtlich sortiert, gut strukturiert und stammen aus verlässlicher Quelle.

Kurz gesagt: wer außerhalb von Deutschland reist, dem kann die App "Sicher Reisen" rundum empfohlen werden.

Mittwoch, 6. Juli 2016

Sandia Mountains in New Mexico - Cachen und Wandern

Heute Nachmittag war wieder ein wenig Zeit übrig, also wurde eine kleine Tour in die Sandia Mountains ganz in der Nähe von Albuquerque, New Mexico, USA, unternommen. Der höchste Punkt liegt auf 3255 m über dem Meeresspiegel - ziemlich hoch also.

Nach oben kommt man auf drei Arten: zu Fuss, "hinten rum" über eine (gut ausgebaute) Straße mit dem Auto oder mit einer Seilbahn. Letzteres war meine Wahl. Die Sandia Peak Tramway ist übrigens die zweit längste Seilbahn weltweit.

Die Talstation liegt ca. 15-20 Minuten Autofahrt von Albuquerque entfernt. Das Parken kosten 2 USD, Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn 25 USD.

Ankunft der Gondel

Blick aus der Gondel nach unten

Die Endstation liegt auf 3163 m Höhe. Von hier aus gehen eine Vielzahl von gut ausgeschilderten Trails in alle Richtung ab. Mein Weg führt über einen der Haupttrails zum ca. 3,5 km entfernten Sandia Crest, dem höchsten Punkt des Gebirgszugs. Auf diesem Weg liegen auch ein paar Geocaches (GC67H3B, GC2GBN5 und GC3Y33D) und ein Earthcache (GC3KFAF).

Die Westflanke des Gebirgszug ist ziemlich schroff und steil abfallend, da diese durch Verwerfungen / Plattentektonik entstanden ist, während die Ostflanke (über die die Straße bis auf den Sandia Crest führt) eher flach und lang gezogen ist.

Blick von der Bergstation Richtung Nordwesten

Blick in östliche Richtung
Der Weg von der Bergstation führt größtenteils östlich leicht unterhalb des Grads vorbei, es gibt aber genug Punkte, die weite Aussicht Richtung Westen zu genießen.

Blick auf das südwestliche Ende des Gebirgszugs
Blick auf Albuquerque
Der Trail ist wie gesagt ziemlich gut ausgeschildert, wäre aber auch so nicht zu verfehlen.

Trail zwischen Bergstation und Sandia Crest
Der Weg ist in der Regel zwischen ein und zwei Meter breit und mal mehr mal weniger steinig. Größtenteils führt der Trail durch lichten Wald, welcher Schatten bietet. Aufgrund der Höhe ist es aber so wie so nicht übermäßig warm. Während es heute in Albuquerque ca. 35°C waren, waren es oben angenehme 22°C.

Trail in einem Waldstück
Die Anstiege sind alle moderat und kurz. Nichts desto trotzt ist es schon ein wenig anstrengend - auf 3200 m ist die Luft nun mal merklich dünner.
die steilste Stelle wird über in Stein gehauene Stufen bewältigt
Insgesamt ist der Trail sehr gut zu laufen und bietet immer wieder spektakuläre Aussichten.

Blick vom Trail

Blick in eines der Seitentäler
Die Caches sind auch alle gut zu finden. Eigentlich wollte ich noch einen weiteren Earthcache machen (GC1YK8V), für die ca. 2 km und 150 Höhenmeter extra fehlte mir aber leider die Zeit. Ansonsten gibt es besonders auf der flacheren Ostseite jede Menge Tradis.

Wer zum Wandern kommt findet jede Menge Trails aller Schwierigkeitsstufen, eine Übersicht ist auf der Webseite sandiahiking.com zu finden.

Panoramafoto, aufgenommen vom Sandia Crest
Insgesamt hat die kleine Tour ziemlich Spaß gemacht, einen Besuch, selbst für einen halben Tag, kann man uneingeschränkt empfehlen. Hin- und zurück bin ich ca. 8 km gelaufen, wobei die "Umwege" für's Geocaching eher gering waren.
Im Winter ist die östliche Seite übrigens ein Skigebiet, die breiten Haupttrails sind aber wohl trotzdem geöffnet.

Selfie auf 3230 m Höhe

Dienstag, 5. Juli 2016

Petroglyph National Monument in New Mexico, USA

Heute Nachmittag war ein wenig Zeit, also wurde eine kleine Wanderung auf drei Vulkankegel im Petroglyph National Monument unternommen. Dies ist ein Schutzgebiet westlich von Albuquerque ´, New Mexiko, USA. Schutzgebiet ist es in erster Linie wegen der prähistorischen indianischen Funde in diesem Gebiet. Aber auch geologisch ist die Gegend interessant, weil sie hauptsächlich vulkanisch ist. Und auf einem der drei Vulkankegel ist (natürlich) auch ein Earthcache (GC1A3V6).

Karte des Petroglyph National Monuments

Um zu den Vulkanen zu gelangen, muss der Zugang und Parkplatz im Westen gewählt werden. Von hier startet ein ca. 5 km langer Rundweg zu den dreien: "Vulcan Volcano" (Anmerkung: ein wenig origineller Name für einen Vulkan...), "Black Volcano" und "Ja Vulcano". Der Earthcache ist am erstgenannten Vulkan.

Blick auf den Vulcan Volcano (links) und den Black Vulcano (rechts)
Der Weg ist ziemlich breit und gut ausgeschildert, Verlaufen ist quasi unmöglich. Der größere Teil des Wegs ist relativ eben, zwischendurch wird es aber auch etwas steiniger. Nur die letzten ca. 100m zum Vulcan Volcano sind steiler und sehr steinig.

das erste Wegstück Richtung Vulcan Volcano

das letzte Stück ist steil und steinig
Vom Trail aus hat man einen guten Blick auf das Tal des Rio Grande, in dem auch Albuquerque liegt. In westlichen Richtung liegt eine ziemlich einsame und weitläufige Ebene.

Blick auf Albuquerque
die Ebene, welche westlich der Vulkane liegt
Wer hier unterwegs ist sollte nicht vergessen: man ist in einer Halbwüste unterwegs. Trotzdem die Runde nur ca. 5km lang ist, sollte man genug Wasser mitnehmen, sich mit Sonnencreme eincremen und auch eine Kappe / einen Hut zum Schutz gegen die Sonne tragen. Der Startpunkt der Runde liegt bei ca. 1750 m über NN. Trotzdem kann die Temperatur hier im Sommer bei bis zu 40°C liegen.

karge Vegetation am Wegesrand
Neben dem Earthcache gibt es hier noch einen virtuellen Cache oben auf dem Ja Volcano. Nur sind die Weg dorthin zwecks Regeneration der Natur im Moment gesperrt. Außerdem gibt es noch einen Multi, welcher aber in letzter Zeit nur DNF-Logs hatte, weswegen ich diesen gar nicht angegangen bin.

Der Park hat relativ "enge" Öffnungszeiten, Zugang hat man von 9 bis 17 Uhr. Der Zugang ist ebenso wie das Parken kostenlos. Am Parkplatz gibt es eine Toilette und diverse Infotafeln zu dem Gebiet.

Wer also mal in Albuquerque, NM ist und so ca. 2-3h Zeit hat, sollte die Runde ruhig besuchen. Gut zu laufen und eine interessante Gegend.

die drei Vulkankegel im Panoramabild

Samstag, 2. Juli 2016

Cachen im Cedarock Park, North Carolina, USA

Der Cedarock Park ist ein ca. 2 Quadratkilometer großes Naherholungsgebiet südlich von Burlington, North Carolina. Hier gibt es unter anderem zwei Frisbee-Golf Anlagen, eine historische Farm als Freilichtmuseum, ein paar Grillhütten und eine Reihe von Trails für Wanderer und Reiter durch den Wald. Und natürlich Geocaches.

Vor etwas mehr als vier Jahren war ich schon mal im Park und habe dort eine Reihe von Caches im nördlichen Teil gemacht. Heute passten wieder Zeit und Raum für eine Besuch und so wurden Caches im südlichen Teil angegangen.

Geocaching ist Cedarock Park ist dabei genau so, wie ich es mag: (schmale) Trails durch undurchforsteten Wald, ruhig, schöne Natur / Landschaft und große Dosen - der größere Teil der Caches hier sind nämlich Mun-Kisten.

Weg durch undurchforsteten Wald im Cedarock Park
Nachdem das Cachemobil am Hauptparkplatz abgestellt wurde war der erste Cache nur ca. 200 m entfernt - eine große Mun-Kiste etwas abseits des Wegs. Danach ging es zu südlichsten der möglichen Startpunkte für die diversen Trails hier im Wald.

diese Brücke ist der Einstiegspunkt für diverse Trails
Die Trails sind alle ausgeschildert und ohne Probleme zu finden. Die Wege schlängeln sich durch den Wald und es geht was immer leicht bergauf oder bergab, auch wenn der absolute Höhenunterschied im Park nicht sonderlich große ist.

die Wege sind mal eben...
... und mal steinig
Durch das Geschlängel ist nicht weiter schwierig, Schwierigkeiten mit der Orientierung zu bekommen, besonders an den Kreuzungspunkten. Auch, wenn es nicht allzu viele Trails hier im Park gibt. Aber auf der (oben verlinkten) Webseite des Parks kann man eine Trail-Map herunterladen und auch bei OSM sind die Trails verzeichnet.

"seltsam" geformter Baum - hier gibt es auch einen Cache (GCPB6X - WATA TREE)
Der Park wird von diversen Bächen und Flüssen durchzogen und die Natur ist weitestgehend unberührt, weil es im Park keinerlei Forstwirtschaft gibt.

Rock Creek, der Hauptfluss im Park
einer der Bäche im Park
Cachen macht hier einfach Spaß - mir zumindest. Wer alles mal in der Nähe sein sollte und Zeit zum Geocachen hat, sollte auf jeden Fall einen Besuch einplanen.
Mun-Kisten sind als Dose immer gut
Der Park ist ganzjährig geöffnet und der Zutritt ist frei. Wer alle Caches machen möchte sollte ca. 3-4 Stunden Zeit einplanen.
Im Park gibt es keinen Kiosk oder ähnliches, Wasser und Verpflegung muss also selber mitgebracht werden.

Samstag, 9. Januar 2016

MyFinds - die selbstgefundenen Caches durchsuchen und ein bisschen Statistik

Statistik hat ja für verschiedene Geocacher einen unterschiedlichen Stellenwert. Uns interessiert die Gesamtheit der nackten Geocaching-Statistik nicht so unbedingt, aber so ein paar Statistiken und besonders die von uns gefundenen Caches nach bestimmten Kriterien zu durchsuchen, interessiert uns manchmal dann doch. Dafür haben 25% von DerSchnelleLinus "MyFinds" programmiert. MyFinds ist in Python geschrieben und nutzt das Django Webframework.

So "richtig" neu ist MyFinds nicht, da es zwei ältere (ebenfalls selbst programmierte) Projekte vereint, nämlich pygcbrowse und pygcstats und außerdem die bereits vorhandenen Geocaching-Applikationen Cachekeeper und Mysterykeeper ergänzt.

Was MyFinds macht ist recht simpel: es liest die GPX-Datei des "Meine Funde" Pocket Queries ein und speichert die Daten zu den Caches in einer lokalen SQLite-Datenbank. Diese liefert dann die Daten für die Statistiken und die Suche. Das ganze wird über den Browser bedient, die Aufbereitung der Daten und die Ausgabe als HTML-Datei erfolgt über das bereits erwähnte Django Webframework, welches ebenfalls lokal einen Webserver bereit stellt.

Die Startseite des Applikation ist relativ unspektakulär, da hier einfach nur die drei Auswahlmöglichkeiten aufgelistet werden.

Startseite der MyFinds Applikation

Ein Klick auf den Link "Statistics" ruft die Statistik-Seite auf:

durch MyFinds generierte Statistiken

Wie zu sehen ist, werden sieben Statistiken aufgelistet - halt das, was uns mal so ab und an interessiert, nachzuschauen.

Etwas spannender ist da die Suche-Seite. Diese erlaubt es, die gefundenen Caches nach diversen Kriterien zu durchforsten:

Suchmaske
Wie zu sehen ist, stehen eine ganze Reihe von Suchmöglichkeiten zur Verfügung. Natürlich kann man auch mehrere Kriterien auswählen, die Suchbegriffe werden dann mittels "und" verknüpft. So würde z.B. "Cache Type: Traditional, Terrain = 4" nach allen Tradis mit einer T-Wertung  von 4 suchen.

Alle zur Verfügung stehenden Suchkriterien sind:
  • Suche nach Cache Owner
  • Such nach Cache Namen
  • Suche nach Cacheart
  • Auswahl nach Land
  • Auswahl nach Bundesland (bzw. Bundesstaat, Provinz etc.)
  • Auswahl nach Jahr des Fundes
  • Auswahl nach T-Wertung (inkl. T-Wertung "größer als" oder "kleiner als" oder "gleich")
  • Auswahl nach D-Wertung (inkl. D-Wertung "größer als" oder "kleiner als" oder "gleich")
  • Selektion nach Abstand von den Heimatkoordinaten
Das Ergebnis wird dann als Tabelle ausgegeben:

Ergebnis der Suche nach den Caches eines bestimmten Owners
Was wir ganz praktisch finden (und was deswegen auch eingebaut ist ;-) ), ist die Möglichkeit, sich die Position der Caches, welche im Suchergebnis aufgelistet sind, direkt auf einer OpenStreetMap Karte zeigen zu lassen. Diese wird direkt unterhalb der Tabelle automatisch angezeigt:

Ort der Caches aus dem Suchergebnis

Natürlich skaliert die Karte beliebig, d.h. es sind nicht nur "lokale" Karten (wie oben im Bildschirmfoto zu sehen), möglich. Das folgende Bildschirmfoto zeigt z.B. eine Karte mit unseren Funden 2015:

Karte
Klickt man in der Ergebnistabelle auf die GC-Nummer eines Caches, so werden dessen Details angezeigt:

Details zu einem gefundenen Cache
Wie gesagt ist MyFinds selbst geschrieben und damit nach unseren Wünschen gestaltet (das ist halt der Vorteil von selbst erstellter Software :-) ).
Wer Interesse an MyFinds hat, kann uns gerne kontaktieren. Auf dem eigenen Rechner wird lediglich Python 3.4 oder neuer und Django benötigt.