Samstag, 28. September 2013

Mugg'l Magazin und was der nächste besser machen sollte

Der Fall "Mugg'l Magazin" war ja in den letzten Tagen Thema Nr. 1 in den sozialen Netzwerken unter Geocachern.

Was wir (auch schon vor dem "Absturz") nicht nachvollziehen konnten: Warum sollte das Magazin unbedingt gedruckt werden? Das ist ja das aller teuerste daran. Das sagte übrigens auch der Herausgeber seinerzeit, nachzulesen im Interview mit ihm im Blog von Saarfuchs. Es gibt ja diverse kostenlose Magazine, aber die - zumindest uns bekannten - gibt's alle "nur" als PDF-Datei zum Download. Was in den heutigen Zeiten von omnipräsenten Computern, Smartphones und Tablets ja auch völlig reicht. Der "größte" Teile von DerSchnelleLinus trägt übrigens mehr oder minder regelmäßig zum freien Magazin freiesMagazin bei. Das erscheint seit Jahren regelmäßig als PDF und neuerdings auch als epub und ist in der deutschsprachigen Linux-Community recht beliebt. Heißt: das Model kann funktionieren.

Falls also jemand die Idee aufgreifen möchten und ein kostenloses Geocaching-Magazin heraus zu bringen: Vergesst das Drucken! Sucht euch lieber ein paar gleichgesinnte für die Redaktion, eine paar Leute, die rechtschreibsicher sind für's Korrekturlesen und zwei oder drei Leute, die sich mit LaTeX oder Scribus auskennen für's Layout. Und mit LaTeX oder Scribus dann das PDF generieren. Reicht völlig, um eine Community-Magazin zu veröffentlichen, zumindest von der technischen Seite her.

Das zweite, was man am Fall "Mugg'l Magsazin" lernen konnte: Geocaching-Shops sind schlechte Risikokapitlageber ]:-) Haben diese jetzt wohl leider auf die unangenehme Tour gelernt....

Interessant wäre ja noch die Frage gewesen, ob ein Community-Magazin "von Geocacher für Geocacher" bestand gehabt hätte... Vielleicht gibt es ja irgendwann noch Mal einen Versuch, der erfolgreicher endet.

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