Dienstag, 23. April 2013

Wir retten einen Cachebehälter

Heute erhielten wir einen "Needs Maintenace" Log zu einem unserer Caches. Aber nicht, weil was kaputt oder nass oder der Cache ganz weg war. Vielmehr hatte ein Cacher beim "Bergen" des Caches (der hängt in einem hohlen Baum, aber sehr gut erreichbar) eine Hälfte der Dose (es ist ein Groundspeak Geocaching Mikro Behälter) in den Baum fallen lassen. Jetzt lag diese ca. 1 m tiefer - enger Baum, zu kurze Arme -> kommt nicht dran. Immerhin waren Logbuch und Verschlussdeckel noch da. Und der Teil, der im Baum lag, hat einen stählernen Schlüsselring oben dran.

Also musste das SAR (Search and Rescue) Team von DerSchnelleLinus ausrücken, um vor Ort wieder alles zu richten. Also die Rettungsausrüstung eingepackt (dazu später mehr) und sicherheitshalber mal einen Ersatzbehälter eingepackt. Von den meisten der von uns ausgelegten Dosen haben wir nämlich (mindestens) ein Ersatzexemplar zu Hause.

Das Versteck ist nicht wirklich weit von unserem Haus weg, also sind wir nach ca. 10 min Fahrt + Spaziergang vor Ort. Nach dem Sichern von Logbuch und Deckel erst Mal das Equipment ausgepackt:
  • Magnet mit Loch in der Mitte
  • ein Stück Schnur
  • eine Taschenlampe
außerdem wurde noch benötigt:
  • eine ruhige Hand
  • Geduld
Mit der Taschenlampe dann nach unten in den Baum beleuchtet - hm, da glänzt was metallisch, könnte der Schlüsselring sein. Also aus Magnet und Schnur eine Angel gebaut und mal angefangen, im Baum zu Angeln. Nach 3 bis 4 Minuten hatte der Ring dann auch "angebissen" und hing am Magneten.

Also den Behälter wieder zusammengeschraubt, noch mit einer Absturzsicherung versehen und wieder aufgehängt. Fertig.

Falls sich jetzt noch jemand fragt, warum wir nicht direkt eine Absturzsicherung gemacht haben: Normalerweise vermeiden wir es, Nylonschnüre und Draht bei Cache zu verwenden, die im Wald versteckt sind.

1 Kommentar:

  1. Gute Idee, dennoch mag ich die Nanos auch nicht so...

    LG Heidencacher

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