Samstag, 29. Juni 2013

Projekt Eck - Besuch des Geocaching Megaevents in Koblenz, 29.6.2013

Geocaching Megaevents gibt es ja nicht so viele. Und wenn dann auch noch eins in weniger als 30 min Fahrentfernung von zu Hause stattfindet, dann kann man sich das natürlich nicht entgehen lassen.

Also machten sich heute 3/4 des GC-Teams DerSchnelleLinus auf gen Koblenz, um an unserem 1. Megaevent, dem Projekt Eck, teilzunehmen.

Im Vorfeld wurde von den Organisatoren immer wieder darauf hingewiesen, die Park & Ride Parkplätze zu nutzen. Diesen Rat befolgten wir auch. Trotzdem war die Parkplatzsuche das schwierigste, da wir erst auf dem dritten Parkplatz (der zu 1/3 aus Pfütze bestand) fündig wurden. Scheinbar waren doch viele Cacher schon früh (wir waren gegen 11.15 Uhr da) angereist. Wie nicht anders zu erwarten waren auf dem Parkplatz seeeehr viele Autos mit TB-Aufklebern zu finden. Und es gibt tatsächlich Cacher, die über den Parkplatz laufen und alle fotografieren (Anmerkung: wir haben das nicht gemacht).

Weiter ging es dann mit dem kostenlosen Shuttelbus zum Deutschen Eck, wo eine Ausgabestelle für Tickets war. Die Karten hatten wir im Vorfeld schon bestellt. Auf dem Weg zur Ticketausgabe wurden dann auch direkt noch zwei Waymarks besucht und ein Haufen virtueller Muzees "eingesammelt" (davon gibt es viele am Deutschen Eck). Der Erhalt der Karten ging übrigens sehr fix, das war echt gut organisiert!

Von der Ticketausgabe sind es nur ca. 200 m zur Seilbahn, welche das Deutsche Eck mit der Festung Ehrenbreitstein verbunden, die Seilbahnfahrt war im Ticketpreis enthalten.

Oben in und um die Festung fand dann das eigentliche Event statt. Außerdem konnte man dort die speziellen "Projekt Eck" Geocoins abholen - davon hatten wir auch einen vorbestellt, als Erinnerung und Sammelgegenstand.

Da das Gelände sehr weitläufig ist kam es uns trotz der hohen Teilnehmerzahl nie "voll" vor. Caches hatten wir uns übrigens keine rausgesucht, auch wenn es extra für das Event eine Reihe neuer Caches gab. Zumal ja auch der "kleinste" Teil des Teams dabei war und da auch der Besuch der Festung und des Events reicht - da muss man nicht noch Schlage stehen, um einen Tradi zu loggen ;-)

Die Aktivitäten fanden dann, wie gesagt, vor und in der Festung statt. Es gab diverse Spiel rund um's Geocaching, wer wollte konnte einer Führung beiwohnen. Und es gab im Innenhof der Festung Verkaufsstände verschiedener Geocaching Shops sowie einen Stand, auf dem man sich mit deutschen Reviewern unterhalten konnte.

Am frühen Nachmittag haben wir dann noch - teilweise geplant, teilweise zufällig - diverse cachende Mitbürger aus unserer "Homezone" getroffen und ein bisschen gequatscht sowie zusammen ein bisschen herum gelaufen.

Gegen 16.15 Uhr haben wir uns auf dem Heimweg gemacht. Gesehen haben wir zwar nicht alles, aber das war auch  gar nicht das Ziel. Also ging's mit Seilbahn und Shuttelbus zurück zum P&R Parkplatz. Ach ja: zwei weitere Waymarks wurden dann auf dem Rückweg noch besucht.

Glücklicherweise wurde das Wetter am späten Vormittag deutlich besser. Während es morgens noch ordentlich regnet, war es dann ab ca. 10.30 Uhr trocken und ab dem frühen Nachmittag sogar brauchbar warm (gemessen am bisherigen Sommer).

Unterm Strich ist zu sagen, dass das Megaevent perfekt organisiert war, Kompliment an die Organisatoren und Helfer, die dies ermöglicht haben. Hat Spaß gemacht!

Außerdem wissen wir jetzt, dass extrem viele Cacher T-Shirts und Rucksackaufnäher mit TB-Trackingnummern haben. Ach ja, und wir haben einen sehr coolen TB gesehen: Die Nummer ist, zusammen mit eine bisschen "Artwork" drumherum, auf die Wade eines Geocachers tätowiert. Sicherlich nicht jedermanns Sache, aber hat trotzdem was...

Mittwoch, 26. Juni 2013

einen magentischen PETling bauen

"Magnetisch" ist ein Hinweis, den man öfters beim Geocaching liest - nicht nur bei Leitplankencaches. Klar, Magnetismus ist schon eine feine Sache. Mit dessen Hilfe, bzw. genau genommen mit Hilfe von Dauermagneten und magnetisierbaren Gegenständen - lassen sich zumindest kleine Cachebehälter wie PETlinge oder Filmdosen auch prima vertikal oder gar "über Kopf" platzieren.

Neulich erst haben wir zwei mit Magneten ausgerüstete Dosen gefunden (einen PETling, eine Filmdose). Bei beiden waren die Magneten innen (!) mit Hilfe von Heißkleber angebracht. Mal abgesehen davon, dass zumindest beim PETling der Platz innen dann knapp wird, ist das doch furchbar fummelig! Und es gibt definitiv bessere Kleber als Heißkleber, was den dauerhaften Outdooreinsatz angeht.
Des Weiteren haben wir schon diverse Dosen gefunden, wo ziemlich schwache Magnete verwendet wurden. Die Dosen hielten zwar, aber mehr "so gerade, besser jetzt nicht Niesen...".

Wir haben auch eine Reihe von magnetischen Dosen, meistens PETlinge. Im folgenden wird beschrieben, wie wir diese Bauen.

Wie bereits erwähnt spielt es eigentlich keine Rolle, ob man einen PETling oder einen filmdosen-ähnlichen Behälter nimmt. Funktioniert beides, liegt also in der eigenen Entscheidung. In den Bildern weiter unten ist ein "Standard PETling" mit einer Länge von ca. 15 cm zu sehen.

Was man sonst noch braucht: gute Magnete, Klebeband und einen vernünftigen Kleber.

das Equipment: PETling, zwei Magnete, Gewebeklebeband, Patex Repair Extrem Kleber
Zum Thema Magnete: Im Baumarkt haben wir bisher immer "nur" gewöhnliche Haushaltsmagnete gefunden. Diese sind, gemessen an der Größe, ziemlich schwach, was die "Magnetkraft" angeht. Für die heimische Magnettafel vielleicht ok, für's Geocaching eher nicht. Daher verwenden wir die wesentlich stärkeren Neodym-Magnete, welche es in gut sortieren Geocaching (Online-) Shops gibt. Die auf dem obigen Bild zu sehenden Magnete haben einen Durchmesser von 10 mm, eine Dicke von 5 mm und eine Haltekraft von 2,4 kg pro Stück. Pro Cachebehälter verwenden wir zwei Stück - das hält sehr sicher. Ach ja: Diese Magnete kosten in dem Shop, wo wir bestellen, gerade mal 0,35 Euro/St. (zzgl. Versand).
Es gibt auch größere und stärkere Magnete, welche aber zumindest für Dosen der Größe "Micro" nicht nötig sind. Denn a) sind diese Magnete i.d..R. zu groß für PETlinge und Filmdosen und b) besteht aufgrund der hohen Haltekraft eine reale Chance, dass die Leitplanke umfällt, wenn man am Cachebehälter zieht ;-)

Als Kleber verwenden wir Patex Repair Extrem. Dieser hält nämlich nach unserer Erfahrung auch die Temperaturunterschiede zwischen Sommer und Winter einwandfrei aus, ohne spröde zu werden. Diesen Patex bekommt man eigentlich in jedem Baumarkt. Endfester 2-Komponentenkleber sollte auch funktionieren, ist aber natürlich von der Anwendung komplizierter. Was sicher nicht gut funktioniert sind "normale" Haushaltskleber (wie der bekannte "Uhu") oder Heißkleber.

Zum Bauen des Behälters: auf jeden Magneten kommt ein Tropfen Kleber, dann werden diese von Außen auf den PETling gedrückt, gefolgt von ca. 2 Stunden Aushärtezeit für den Kleber. Schraubzwingen o.ä, sind nicht nötig.

PETling mit zwei angeklebten Magneten
Wer die Magnete nicht - so wie gezeigt - nebeneinander sondern auseinander haben möchte, der wird es beim PETling und erst recht bei der Filmdose schwer haben. Die Magnete "mögen" sich so gerne, das sie sich auf diese Entfernungen direkt anziehen.

Nachdem die Magnete angeklebt sind werden diese mit jeweils einem Streifen Gewebeklebeband zusätzlich "gesichert". Wichtig ist, dass der Streifen Klebeband so lang ist, dass dieser überlappt (=komplett um den PETling herum geht). Das gibt einen sichereren Halt, falls der Kleber nach ein paar Jahren mal versagen sollte.

Magnete mit Klebeband "gesichert".
Im Prinzip ist die Dose jetzt einsatzbereit. Wir umkleben den PETling zwecks besserer "Tarnung" meisten noch komplett mit Klebeband. Je nach Versteckort schwarz, grün oder weiß. Und es kommt i.d.R. noch ein "Kein Müll" Hinweis drauf. Wie gesagt, über die Notwendigkeit der letzten beiden Schritte muss jeder für seinen Cachebehälter selber entscheiden. Ein "kompletter" PETling mit allem drum und dran ist im folgenden Bild zu sehen.

einsatzfertiger, magnetischer PETling
 Wie beschrieben ist der Bau eines magnetischen PETlings (oder einer magnetischen Filmdose) nicht weiter schwierig. Wichtig sind halt wirklich gute Magnete mit vernünftiger Haltekraft und ein ordentlicher Kleber, welcher die Temperaturwechsel Outdoor mitmacht. Magnete gibt es z.B. (online) in Geocaching Shops, den Kleber im Baumarkt, genau so wie Gewebeklebeband.

Viel Spaß beim Basteln!

Montag, 24. Juni 2013

Eigene Caches verwalten - mit CouchDB

Wer mehr als eine handvoll Caches versteckt hat muss sich wohl früher oder später Notizen zu seinen Caches machen. Irgendwann vergisst man sonst vielleicht (oder wahrscheinlich?), welche Dose bei welchem Cache liegt, wie denn die Lösung für den eigenen Rätselcache war etc.

Mögliche Wege für Notizen gibt es sicherlich viele. Hier möchten wir unsere beschreiben: wir nutzen CouchDB.

CouchDB ist eine dokumenten-orienterte Datenbank (mehr Infos: Link zu Wikipedia). Wer damit jetzt nichts anfangen kann: damit lassen sich sehr gut unstrukturierte und semi-strukturierte Daten abspeichern, da kein fixes Schema in der Datenbank existieren muss.
(Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass CouchDB aus anderen Gründen so wie so auf unseren Rechnern installiert war, von daher war die Nutzung auch naheliegend.)

CouchDB gibt es für Linux, MacOS, Windows und Android (für letzteres unter dem Namen "Mobile Futon"). Da die CouchDB Datenbank sich sehr leicht auf andere Rechner, auf denen auch CouchDB läuft, übertragen ("replizieren") lässt, ist gerade die Android-Version eine extrem praktische Art, die Daten immer "in der Tasche" (=im Smartphone) zu haben. Für das iPhone gibt es übrigens eine Datenbank namens "TouchDB", welche wohl kompatibel zu CouchDB ist. Da wir kein iPhone haben, haben wir diese aber noch nie getestet...

Das schöne an CouchDB ist, dass die Datenbank eine HTML-basierte Oberfläche Namens "Futon"  mitbringt, so dass sich alle Einträge und Abfragen bequem via Browser machen lassen. CouchDB selbst läuft dabei dann auf dem eigenen (Desktop-) Rechner im Hintergrund.

Zum eigentlichen Thema: Für jeden neuen Cache legen wir in CouchDB ein eigenes Dokument an, wobei die Dokumenten-ID immer der Name des Caches ist.
Im Dokument wird dann die GC-Nummer von geocaching.com, die Art der Dose, die Art des Logbuchs, eine Kopie des Logbuchs als PDF-Datei, der Cachetyp und ein paar Hinweise gespeichert. Das sieht dann z.B. so aus:


Eintrag in der Datenbank zu einem Tradi


Bei Multi oder Rätselcaches werden direkt noch die Antworten zu den Fragen bzw. die Koordinaten der Zwischenstationen gespeichert. Das sieht dann z.B. so aus:

Eintrag in der Datenbank zu einem Rätselcache
Natürlich kann CouchDB noch mehr, als einfach nur Datensätze (im CouchDB Kontext "Dokumente" genannt) zu speichern - man will die Daten ja auch Abfragen.

Dies geschieht in Form von "Views", übersetzt bedeutet dies so viel wie "Ansicht(en)". Diese werden in JavaScript geschrieben und können beliebig umfangreich sein. Ein einfacher View zum Anzeigen des GC-Codes und der Dosengröße aller Tradis ist auf dem folgenden Bildschirmfoto zu sehen:

ein einfacher View in CouchDB
Im Rahmen der Verwaltung der eigenen Caches kommt man mit einfachen Views schon recht weit und kann sich eigentlich alles anzeigen lassen, was von Interesse ist.

Natürlich kann man die Views auch dauerhaft speichern. Wir haben aktuell jeweils einen View für jede Cacheart, von der wir mindestens einen Cache gelegt haben (also Tradi, Mystery, Multi, Event und Eartcache) sowie einen View zur Abfrage der Einträge zu "Muggel" (also ob ein Cache schon mal gemuggelt wurde, inkl. zusätzlicher Infos). Möglich wäre aber natürlich auch, sich alle Caches anzeigen zu lassen, die als Dose einen "PETling, normal" haben.

Wer jetzt Interesse an der Nutzung von CouchDB hat: in einer älteren Ausgabe von FreiesMagazin gibt es einen guten Grundlagenartikel zur Nutzung von CouchDB, der auch heute noch gültig ist.

Auch wenn CouchDB einfach zu nutzen ist - eine gewisse Technik- und IT-Affinität sollte schon vorhanden sein, damit man (=der Cache-Owner) die Datenbank glücklich und zufrieden Nutzen kann. Danke der einfach gehaltenen und zu nutzenden Benutzeroberfläche im Browser kann sicherlich jeder nach ein bisschen Einarbeitungszeit Daten für seine Caches anlegen - zumal man ja nichts kaputt machen kann.
Für das Anlegen von Views ist es schon nützlich, wenn man zumindest eine minimale Erfahrung im Programmieren hat (egal, ob mit JavaScript oder einer anderen Sprache).

Nach unserer Ansicht ist die Verfügbarkeit von CouchDB für verschiedenen Plattformen inkl. Smartphones in Kombination mit der (sehr) einfachen Möglichkeit, die Datenbank zwischen den verschiedenen Geräten synchron zu halten, der Grund, CouchDB zum Verwalten unserer eigenen Caches zu nutzen.

Mittwoch, 19. Juni 2013

Logbücher und Logbuchvorlagen

Die Minimalausstattung für jeden Cache ist ein Logbuch, das ist bekannt.

Bei größeren Cachebehältern kann man dabei natürlich ein kleines Notizbuch aus dem Schreibwarenladen nehmen, bei kleineren Behältern wie z.B. PETlingen, Filmdosen oder kleinen Einfrierdosen passt das alles aber nicht. Für diese Behälter gibt es zwar in gut sortieren Geocaching-Shops fertige Lösungen, die teilweise aber recht teuer sind. Also basteln die meisten Cacheowner - inklusive uns - selber. Viel braucht man dafür nicht: ein paar Blatt Papier, einen Drucker, eine Schere, einen Tacker und ggf. ein bisschen (Gewebe-) Klebeband. Alles Sachen, die man zu Hause oder ansonsten vielleicht auch auf der Arbeit hat.

das Bastelequipment - Schere, Tacker, Gewebeklebeband
Nun braucht man nur noch eine Vorlage für ein Logbuch, um diese zu Drucken. Gut, kann man mit Hilfe einer Textverarbeitung wie Libre Office, Word oder Google Docs selbst erstellen. Oder direkt aus dem Internet herunterladen. Die Suche nach "geocaching logbuch" bzw. "geocaching logbook" bringt diverse brauchbare Treffer.

Viele der ersten Treffer sind dabei Variationen der bekannten Logsteifen - also ca. 10 bis 20 cm lange, ca. 4 cm breite Streifen mit jede Menge Zeilen, wo geloggt werden kann. Üblicherweise werden die Streifen dann oben getackert. Die haben wir anfangs auch genutzt, empfanden diese aber relativ schnell als unpraktisch, weil:
  • Aufrollen ist fummelig - gerade, wenn man eng rollen muss
  • Umblättern ist fummelig, zumal die Streifen dann oben zum Ausreißen neigen
  • trotz der Größe des Logstreifens muss man recht klein schreiben
  • für PETlinge sind die aufgrund der Form so wie so eher schlecht geeignet, weil selbst ein kleiner / kurzer PETling schon ca. 10 cm lang ist.
  • auf Dauer neigen die Logstreifen am unteren Ende zum "zerfleddern", in der Regel bedingt durch's ab- und aufrollen.
Also haben wir uns dazu entschlossen, eine Logbuchvorlage mit Hilfe von MS Word zu erstellen. Gemeinsam ist allen, dass sie "Heftform" haben, also zum Blättern und nicht zum Rollen sind.

Im folgenden Bild sind unsere vier "Standardgrößen" zu sehen:

verschiedene Logbuchtypen von uns
Von oben nach unten sind die Größen:
  • 4x1,5 cm, Platz für 33 Logs (geeignet für den Groundspeak Micro Cache Behälter und andere Dosen mit geringem Volumen)
  • 8x1,2 cm, Platz für 68 Logs (geeignet für die kleineren, ca. 10 cm langen PETlinge)
  • 11x1,5 cm, Platz für 76 Logs (geeignet für normale, ca. 13 cm lange PETlinge)
  • 5x4 cm, Platz für 40 Logs (passt genau in Filmdosen, eignet sich aber auch gut als  Logbuch für Caches der Größe "small")
Die Downloads der Druckvorlagen sind am Ende dieses Blogeintrags zu finden.

Die Logbücher tackern wird dann zwei oder drei mal (je nach Größe), wobei man für das Logbuch 8x1,2 cm einen schmaleren Tacker braucht. Die anderen drei lassen sich mit einen "Standardtacker" zusammenheften. Außerdem kleben wir, wie auf dem Foto zu sehen ist, noch die getackerte Seite mit Gewebeklebeband ab. Quasi als zusätzliche Bindung und zum Abdecken der Tackerklammern.

zusammen getackerte Logbücher ohne Gewebeklebeband
Mit der Haltbarkeit der Logbücher haben wir keine Probleme. Auch die, die schon seit mehr als einem Jahr im Einsatz sind, zeigen keine Ausrisse etc.

Das Logbuch 5x4 cm könnte man übrigens auch dicker machen, ca. 5-8 Seiten mehr sollte ein normaler Tacker noch zum Halten bringen. Wer dies benötigt sollte sich einfach die 2. Seite der 3-seitigen Vorlage 2x Ausdrucken.

In allen Vorlagen kann bzw. sollte man noch den Cachenamen, die Kontakt E-Mail Adresse und  den eigenen Geocaching-Namen eintragen. Nur beim 4x1,5 cm Logbuch ist für letzteren nicht genug Platz. Außerdem haben alle Logbücher eine extra Seite für den "FTF" und schon den "Kein Müll" Hinweis dabei, in der Regel als Rückseite für das Logbuch.
Beispiel für eine Logbuchvorlage
Apropos Rückseite: die Word-Vorlagen sind für den einseitigen Druck gedacht. 2-seitigen Druck haben wir ausprobiert, mit der Erfahrung, dass selbst sehr gute Drucker für den gewerblichen Einsatz, z.B. von Kyocera oder Konica, beim Wenden des Blatts einen minimalen Versatz erzeugen, so dass die Rückseite nicht richtig zur Vorderseite passt. Und: auch wenn manche Cacher da scheinbar ein mentales Problem mit haben: man kann ja auch weiße Rückseiten zum Loggen benutzen :-)

Zum Abschluss dann noch die Download-Links für die vier Logbücher:

Dienstag, 18. Juni 2013

Metadaten in Bildern - indirekte Spoiler ?!

Ab und an kommt es vor, dass Cacher ein Bild im Log mit hochladen. Was natürlich vollkommen ok ist. Natürlich sollte das Bild kein Spoiler oder ähnliches ist, welches das Finden des Caches vielleicht unnötig einfach bzw. gar uninteressant macht.

Bei Caches, wo das Final u.U. nicht bekannt ist - wie z.B. Multis oder Rätselcaches - sollte das Bild natürlich auch nicht die nähere Umgebung des Finales so zeigen, dass Ortskundige den Cache auch so finden.

Worauf man - sowohl als Cacher als auch als Owner - auch noch achten sollten: Metadaten in Fotos.

Für alle, die nicht wissen, was Metadaten sind: Digitalkameras und Handy- / Smartphonekameras speichern zusätziche Daten mit in der Bilddatei, zumindest beim JPEG und PNG Bildformat. Im Minimalfall ist dies zumindest das Aufnahmedatum und die Uhrzeit. Oft werden aber auch Daten wie z.B. Belichtungszeit, Blendenöffnung, Blitz ja / nein etc. mitgespeichert. Dies alles ist sogar durchaus praktisch, weil die Fotos dann z.B. anhand des Datums und der Uhrzeit chronologisch sortiert werden können.

Viele Smartphones, welche ja heutzutage in den allermeisten Fällen eine GPS-Empfänger eingebaut haben, können aber auch die GPS-Position mit speichern, zumindest dann, wenn der GPS-Empfänger aktiv ist. Somit kann selbst ein Foto mit "harmlosen" Motiv indirekt zum Spoiler werden, wenn es in der Nähe des Finales eines Rätselcaches aufgenommen wurde und die GPS-Position enthält.

Sich die Metadaten anzeigen lassen ist übrigens ganz einfach: einfach das Foto lokal speichern, mit der rechten Maustaste anklicken und dann "Eigenschaften" auswählen (so funktioniert es zumindest bei den meisten Linux-Desktops und Windows).

Um die Metadaten zu entfernen gibt es spezielle Tools, viele Bildbetrachter bieten dies aber auch als Option an, wenn man das Bild öffnet und dann unter einem anderen Namen speichert.

Fazit: achtet auf die Metadaten, um nicht unbewußt bzw. unbeabsichtigt zu Spoilern. Sowohl als Cacher, der ein Bild im Log hochlädt, als auch als Cacheowner.


P.S.: Wer das jetzt für sehr theoretisch hält - ist es nicht. Das ganze haben wir "real life" am letzten Wochenende bei einem unserer Caches erlebt :-)