Sonntag, 27. Oktober 2013

Filmdosen sind NICHT die idealen Cachebhälter!

Durch einen Tweet sind wir heute morgen auf die Seite eines Geocaching Online-Shops aufmerksam geworden, wo tatsächlich auf der Bestellseite von Filmdosen steht: „Der ideale Cachebehälter.“.

Da fragen wir uns doch wirklich: Wie kann man denn bitte eine Filmdose als „ideal“ bezeichnen???

Schon alleine wegen der zwei folgenden Punkte sind Filmdose nicht ideal:
  • Filmdosen sind nicht wasserdicht (oder wie einer der deutschen gc.com Reviewer vor zwei Tagen kurz und prägnant getwittert hat: „Filmdosen sind nicht wasserdicht. #geocaching #fail)
  • Filmdosen sind zu klein für die meisten Trackables (abgesehen von den eher selten anzutreffenden Microcoins passt da nichts rein).
Das es - bei gleicher Größe - besser Alternativen, zumindest in Bezug auf Wasserdichtigkeit und Robustheit - gibt, hatten wir schon in unserem Blogbeitrag Wer benutzt denn noch Filmdosen? geschrieben.

Was uns aber an dem von diesem Geocaching-Shop vergebenen Attribut „ideal“ am meisten stört: eigentlich hat man als Geocaching-Shop doch unmittelbar die Möglichkeit, Geocaching, also dass, womit man (auch) Geld verdient, besser zu machen. Besser z.B. im Sinne von: bessere Dosen gleich potentiell weniger Arbeit für den Cacheowner (weil robuster, weniger nasse Logbücher etc.) gleich mehr „Spaß“ für Cacher beim Finden höherwertiger Dosen (u.a. weil z.B. trockene Logbücher). Nur wer den Level „ideal“ schon bei Filmdosen sieht, der kann wohl kaum dabei aktiv mitwirken, das (qualitative Dosen-) Level von Geocaching vorwärts zu bringen. Chance verpasst, schade drum...

Samstag, 26. Oktober 2013

Speichern von Lösungen für Mystery- und Multi-Caches

Nachdem wir irgendwann mal die ersten Rätselcaches gelöst hatten kam die Frage auf: „Sollen wir die Lösungen eigentlich irgendwo aufheben?“

Na ja, einmal geloggt braucht man die Lösung für sich selber eigentlich nicht mehr... aber vielleicht hat mal irgendwann ein befreundeter Cacher eine Frage zu dem Cache? Oder, was bei uns öfters vorkommt, wir Lösen ein paar Mysteries in Aachen und Umgebung, fahren da aber erst in ein paar Wochen (zum Loggen) hin.

Also wurde die eingangs gestellt Frage mit „Ja, wir heben die Lösungen auf!“ beantwortet. Nächste Frage: „Und wie?“ In Papierform = Zettelwirtschaft sicher nicht. Also Computer-affine Menschen lag da das Speichern in digitaler Form natürlich am nächsten.

Zwischeneinwurf:  Im Gegensatz zu den meisten anderen unserer Blogeinträge wird es nachher ziemlich technisch... Also keine Sorge, wenn man eventuell irgendwann nicht mehr folgen kann - könnte sein, je nach eigenem Wissen und Interessenlage zu dem Thema :-)

Gut, also per Computer. Dann kommt die nächste Frage: „Und wie auf dem Computer?“ Hm... Die Daten sollten auf PC, Tablet und Smartphone gleichermaßen einsehbar und gut durchsuchbar sein, wenn man mal gezielt nach bestimmten Kriterien filtern will. Und natürlich soll es flexibel sein, was die Datenstruktur angeht.

Textverarbeitung? Nicht unbedingt ideal in Bezug Cross-Plattform Nutzung und auch suboptimal, was die Durchsuchbarkeit und besonders Filterbarkeit angeht.
Tabellenkalkulation? Beim Suchen und Filtern sicherlich brauchbar, aber in Bezug auf die problemlose Nutzung auf verschiedenen Plattformen eventuell problematisch. Auch auch die Flexibilität führt eventuell zu ziemlich großen (=breiten oder langen) Tabellen.
Relationale Datenbank? Sicherlich top, was Suche und Filterbarkeit angeht, aber zu viel „Overhead“, zumindest bei großen Datenbanken mit Server-Client Architektur. Und generell das Problem, dass man zum Befüllen üblicherweise noch eine Benutzeroberfläche braucht (wer will schon viele Daten via Kommandozeile eingeben?). Und die Cross-Plattformnutzung ist - außer mit der Datenbank SQLite - auch problematisch.

Also fiel die Wahl am Ende auf JSON (=Java Script Object Notation), ein text- basiertes „lightweight data-interchange format“. Weitere Vorteile von JSON sind, dass die Daten gleichermaßen gut für Menschen als auch Maschinen (=Computer) lesbar sind. Und: JSON verstehen so gut wie alle Programmiersprachen, so dass man die Daten einfach einlesen und verarbeiten (wie z.B. zwecks Suche und Filterung) kann.
CouchDB, die Datenbank welche wir zur Speicherung der Daten der von uns gelegten Caches nutzen, setzt übrigens auch auf JSON als Datenformat, aber das nur am Rande.
Im Internet werden auch viele Daten zwischen Server und Client als JSON Daten ausgetauscht. Das läuft aber in der Regel im Hintergrund und transparent für den Nutzer.

Wie sehen denn jetzt solche JSON Daten aus? Erst Mal ist das eine ganz normale Textdatei, wie man sie mit jedem Editor erstellen kann. Somit lassen sich JSON Dateien auch ziemlich problemlos darstellen, und zwar auf allen Plattformen. Moderne Browser können z.B. auch JSON Daten lesen und direkt lesbar formatiert im Browserfenster darstellen.

Technisch gesehen besteht JSON aus Objekten in Form von Schlüssel-Werte Paaren. Außerdem kennt JSON noch Arrays, was man umgangssprachlich als Liste bezeichnen würde. Auf Arrays gehen wir hier aber nicht weiter ein (zumal wir auch keine Arrays für das Speichern der Mystery-Lösungen brauchen).
Die Objekte - und auch Arrays - dürfen weiterhin verschachtelt werden. Mehrere Objekte und Arrays hintereinander werden mit einem Komma separiert.

In unserem Fall speichern wir jede Lösung in einem einfach verschachteltem Objekt: der Schlüssel ist die GC-Nummer des Caches (oder - wenn opencaching.de ist - natürlich die OC-Nummer), der Wert ist wiederum ein Objekt, welches verschiedene Schlüssel-Werte Paare wie Cachename, Antworten, Ort, geloggt? enthält.

Klingt kompliziert? Ist es aber nicht. Ein Beispiel dazu:

{
"GC123AB":
    {
        "name":"Beispielcache",
        "typ":"Unknown Cache",
        "antworten":"A=1 - B=7 - C=3",
        "final":"N 50°24.123 E 007.55.456",
        "log":false
        "ort":Kleinbeispielhausen"
    }
}

Wenn man es sieht ist es eigentlich recht anschaulich. Die geschweiften Klammern { } umschließen ein Objekt. Schlüsselnamen und Werte werden in Anführungsstriche gesetzt, sofern es nicht nur eine Zahl oder ein Wahrheitswert (true oder false) ist.

Ein größerer Ausschnitt aus unsere Datei mit den Lösungen sieht so aus:


Die Datei speichern wir übrigens in einem Cloudspeicher, der sich automatisch auf alle für uns relevanten Geräte synchronisiert, so dass die Daten immer auch lokal verfügbar sind.

Soweit so gut. Speichern ist das eine, aber irgendwann sucht man sicherlich auch Daten. Je nachdem was wir Suchen gibt es zwei Strategien:
  • Wenn nach einem bestimmten Cache / Cachernummer gesucht wird machen wir das mit der Suchfunktion innerhalb des Editors (bzw. wenn die JSON Datei im Browser geladen ist, mit der Suchfunktion des Browsers).
  • Wenn die Suche komplexer ist wie z.B. „zeige alle nicht-geloggten Mysteries für den Ort Aachen“, dann liest ein kleines Python-Skript die JSON-Datei ein, schreibt die Daten in eine temporäre SQLite oder auch CouchDB Datenbank, in der dann die Suche an sich ausgeführt wird.
Letzteres geht wie eingangs bereits erwähnt auch mit den meisten anderen Programmiersprachen, da diese so gut wie alle JSON Daten Lesen können.

Mit diesem Vorgehen fahren wir bis jetzt sehr gut. Und alle von uns gestellten Kriterien werden erfüllt. Wobei wir natürlich nicht behaupten, dass dies der ultimative Königsweg ist. Wer andere Ansprüche hat bzw. den Schwerpunkt vielleicht auf anderen Kriterien legt, für den gibt es sicherlich auch bessere, alternative Wege.

Ach ja: Lösungen, Antworten und Koordinaten von geloggten Multis speichern wir i.d.R. auch ab, wie auch im obigen Beispiel zu sehen ist.

Und falls jetzt jemand (vielleicht zurecht) einwirft: „Und was ist mit GSAK?“ Geht soweit wir wissen auch, aber unsere Rechner laufen nicht unter Windows noch haben wir eine Windows-Lizenz, um Win in einer virtuellen Maschine zu betreiben. Abgesehen davon würde GSAK nicht das von uns gestellte Kriterium der Multi-Rechner Verfügbarkeit der Daten erfüllen... :-)

Dienstag, 22. Oktober 2013

"Vollpfosten" Cache Bastelanleitung

Schon länger gabt es bei uns den Plan, einen Tradi-Cache namens "Vollpfosten" zu verstecken. Irgendwie ist der Plan aber zugunsten einem ganzen Schwung Mysteries und Caches aus der Dosenshow-Reihe liegen geblieben...
Na ja, den Tradi "Vollpfosten" wird aus auch nie geben, weil wir den Cachebehälter bei einem anderen Cache als Finale benutzen.

Wie der ursprünglich geplante Name suggeriert, handelt es sich bei dem Versteck in der Tat einen Vollpfosten, also so einen Pfahl, wie man ihn in der Gartenabteilung eines Baumarkts kaufen kann. In unserem Fall haben wir einen kurzen Pfahl von 50 cm Länge und 8 cm Durchmesser genommen, das ganze funktioniert aber auch mit längeren und dickeren Pfählen.

Die Idee ansonsten ist einfach:
  • Pfahl sauber durchsägen
  • 32 mm / 38 mm Loch in den unteren Teil bohren
  • "was bauen" damit der obere Teil wieder sauber auf dem unteren sitzt
Klingt einfach, oder? Ist es im Prinzip auch, wobei die Ausrichtung des "Deckels" ein wenig trickreich ist, wenn es halbwegs passable aussehen soll.

In das Loch im unteren Teil kommt übrigens ein PETling. Wir haben einen kleinen mit ca. 10 cm Länge gewählt. Ein PETling passt erst mal in ein 32 mm Loch, allerdings der "Kragen" des PETlings nur sehr knapp. Von daher sollte der obere Teil des Lochs etwas größer sein. 38 mm passt hier gut.
Des weiteren haben wir noch eine ca. 15 mm tiefe Aussparung in den Deckel gebohrt. Zum Grund dafür später mehr.

Da ganze sieht dann im Schnitt so aus:
Schnittzeichnung Vollpfosten Cache

Und "live" sieht das so aus:
unterer Teil
oberere Teil
zusammen gesetzt
Wie man auf dem letzten Foto sieht, sind die zwei Teile des Caches doch sichtbar. Wie sehr das jetzt Muggeln auffällt, die nicht darauf achten - keine Ahnung. Nichts desto trotz empfiehlt es sich aber wohl, den Posten zumindest leicht abseits / unauffällig zu platzieren.

Wie auf den Fotos oben schon zu sehen ist, haben wir uns als "Verschluss" für Magnete, Schrauben und Holzdübel (letztere für die Führung) entschieden. Mit der Kombi Magnet+Schraube haben wir bei einem anderen unserer Caches schon gute Erfahrung gemacht - bewährte Technik also. Die Magnete sind übrigens zylinderförmig, D10x5 mm, Zugkraft je Magnet 1,6 kg.

Ohne die Führungen "schließt" der Deckel zwar trotzdem gut, aber in der Regel mit einem Versatz zwischen Ober- und Unterteil, welcher doch recht auffällig ist. Von daher ist eine Führung z.B. mittels Holzdübel schon sinnvoll.

Alternativ geht auch, was wir bei einem  "baugleichen" Cache in Erkrath gesehen haben: statt Magnete und Holzdübel waren dort zwei lange Aluröhrchen, welche ca. 10 cm nach oben heraus standen, installiert. Ergibt auch eine saubere Führung, erfordert aber ein sehr gerades Bohrloch auf der vollen Länge.

Wie oben bereits gesagt sitzt der PETling ziemlich passend im Pfosten. Was auch bedeutet, dass man die Dose so schlecht heraus ziehen kann, weil man eigentlich keinen Platz hat, links und rechts zu greifen.

Von daher haben wir am Deckel des PETlings noch eine Schraube befestigt, an der man das Döschen herausziehen kann. Und dafür ist auch die kurze Bohrung im oberen Teil des Pfosten notwendig, da die Schraube ein wenig nach oben heraus steht. Das ganze sieht so aus:
Vollpfosten inklusive eingestecktem PETling

Kostenmäßig ist der Cache aus recht günstig (vorausgesetzt, man hat schon die beiden 32 und 38 mm Bohrer): Schrauben, Holzdübel und Magnete kosten ca. 1 Euro, ein kurzer, wie hier genutzter Holzpfosten ist auch für wenige Euro zu haben.

So eine Cache haben wir seit ein paar Wochen im Einsatz, funktioniert ganz gut. Wie gut die Langzeithaltbarkeit ist wird sich dann zeigen. Wir sind aber zuversichtlich.

Sonntag, 20. Oktober 2013

T4 Cachen in Aachen und ein unfreiwilliger FTF

Letzthin kam die Frage bei uns aus: wo gibt's in Aachen eigentlich T5 Caches? Hintergrund war, dass wir ja mehr oder minder regelmäßig in Aachen cachen, uns dort aber noch nie ein T5 Cache über den Weg gelaufen ist.

Also wurde bei gc.com ein Pocket Query gebaut, der alle Caches in und um Aachen mit einer T-Wertung größer gleich 4 ausgibt. Dabei sahen wir, dass es eine ganze Reihe von T4 Caches gibt, welche quasi darauf warten, von uns gesucht zu werden ;-)

Für dieses Wochenende standen dann eine handvoll auf dem Programm. Alle entlang der Monschauer Straße (das ist die Straße, die von Aachen in die Eifel führt) und vier Caches haben das Attribute "may require wading", auf Deutsch "hier muss eventuell gewatet werden". Schließlich sollte die Wathose endlich mal zum Einsatz kommen. Das Wetter war auch gut, also stand einem gemütlichen Cachenachmittag nichts im Weg.

Bereits am Freitag wurde dann doch schon der Cache Im Sumpf gehoben. Ein D1/T4, quasi zum warm werden. Obwohl ca. 25 m von Cache entfernt regelmäßig Muggel spazieren gehen, ist man an Ground Zero ungestört. Die Wathose war zwar dabei, wurde aber nicht gebraucht. Hohe, wasserfeste Wanderschuhe reichten aus.
Bild auf Ground Zero des Caches "Im Sumpf"
Am Samstag ging's dann weiter. Erster Cache war Panzersperre Kinkebahn, am Cache am Westwall (von dem es rund um Aachen noch reichlich gibt). Das Listing zum Cache enthält übrigens für interessierte ziemliche viele Infos zum Westwall.
Vor Ort stellte sich dann erst Mal die Frage: "Warum ist das denn ein T4?", weil "Null" einfach zu erreichen war. Als das Versteck dann geöffnet wurde war's klar, wo die T-Wertung her kommt. Trotzdem kein Problem zu loggen. Ausrüstung wird keine benötigt, Arbeitshandschuhe sind aber für den, der das Versteck öffnet, von Vorteil.

im Ground Zero des Caches "Panzersperre Kinkebahn"
Auf dem Rückweg zum Cachemobil wurde noch der Tradi Milchtankstelle geloggt. Na gut, wenn das Cachemobil schon quasi davor parkt... Auch wenn's kein T4, sondern ein D1/T1 ist.

Am Cache Filztuchfabrik Marienta(h)l kamen dann (endlich) Wathosen zum Einsatz. Einmal im Unterschenkel-tiefen Wasser war der Fund der Dose kein Problem, auch dank des sehr präzisen Hints. Dieser Cache ist eventuell auch anders zu erreichen, mittels waten ist es aber definitiv einfacher.
Übrigens enthält auch hier das Listing sehr detaillierte Informationen zur ehemaligen Filztuchfabrik, da hat sich der Owner (der gleich übrigens wie beim Panzersperren Cache) sehr viel Mühe gegeben.

Loggen im Bach stehend
Weiter ging es dann man Cache Monschauer Straße Down Under 2. Der hat zwar "nur" T3, unterschiedet sich vom Gelände eigentlich überhaupt nicht von dem vorhergehenden und dem folgenden, welche beide T4 sind.
Jedenfalls geht es hier in eine Unterführung unter der Monschauer Straße, durch die ein größer Bach fließt. Die Unterführung ist ca. 4 m breits und 2,5 m hoch, also kein Problem. Nach einer kleinen Konfusion bezüglich des besten Einstiegs wurde ein guter und einfacher gefunden. Wathose an, rein - ah, da ist die Dose. Ebenfalls kein Problem, hat auch Spaß gemacht.
60plus auf dem Weg zum Cache...

... und wieder zurück
Der letzte Cache der kleinen Tour war dann Monschauer Straße Down Under. Wie der Namen schon vermuten lässt ist dies der Brudercache des zuvor geloggten. Das Prinzip ist gleich: Man geht in eine Bachunterführung - in diesem Fall der Inde - unter der Monschauerstraße. Auch hier ist der Zugang kein Problem, landschaftlich sogar recht idyllisch.
Auch hier war die Wathose angesagt. Mit deren Hilfe ist das betreten der Röhre übrigens überhaupt kein Problem.
Eingang zu den Caches
Beim Gang in die Röhre wurde diese schon mal mit der Shining Beam Mini Taschenlampe ausgeleuchtet. Ah, da ist die Dose ja, nicht zu übersehen.
Was wir übersehen haben: im Listing bei geocaching.com wird explizit darauf hingewiesen, dass hier auch ein zweiter, unabhängiger Cache liegt, der aber exklusiv bei opencaching.de gelistet ist. Diesen haben wir auch gefunden und geloggt - unbewusst. Wir dachten bis heute morgen wirklich, wir hätten den gc.com Cache gefunden. Hätten wir vor Ort das Listing noch mal gelesen wäre uns klar geworden, dass das nicht der Fall sein konnte, weil der gc.com Cache ein "Micro"ist, der von uns gefundene oc.de ist aber ein "groß".

Na ja, immerhin haben wir für den exklusiven oc.de Cache den FTF gemacht, wenn auch unfreiwillig. Aber wir sind ja auch bei opencaching.de angemeldet.

Die Suche und den Log des geocaching.com Caches werden wir bei Gelegenheit sicher nachholen!

Alles in allem war die kleine T4-Cachetour  - inklusive dem "unfreiwillgen" FTF - eine willkommen Abwechslung zum "normalen" Cache. Die Caches haben Spaß gemacht und das Waten in den Bächen war mal was anderes. Eine Wathose ist übrigens vielleicht nicht unbedingt notwendig. Beim aktuellen Wasserstand hätten auch kniehohe Gummistiefel gereicht.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Locus in der Version 2.16 erschienen

Locus Map, in der Pro-Version, ist unsere bevorzugte Karten- und Geocaching-App für Android. Darüber haben wir bereits ausführlicher in einem Blogeintrag geschrieben.

Anfang dieser Woche ist die neue Version von Locus erschienen, 2.16. In Bezug auf Geocaching gab es keine Neuerungen. Was ab 2.16 neu ist, sind die geänderten Symbole. Diese haben jetzt eine ziemlich klares, grau-weiß Design, welches man sicherlich schon auf der ein oder anderen Webseiten (wie geocaching.com) oder der ein oder anderen App gesehen hat. Gut, das ist reine Kosmetik.

Eine andere größere Änderung ist der komplette Umbau des Menüs "Funktionen". Über diesen konnte man bisher zwischen verschiedenen Profilen wie z.B. "sportliche Aktivitäten", "Navigation" und eben "Geocaching" umschalten. Die Neuerung ist nämlich, dass es jetzt keine Profile mehr gibt, sondern alle Funktionen wie z.B. Trackaufzeichnung, Trackables loggen, Navigation starten usw. über eine eigene Schaltfläche aufgerufen werden können. Und da Locus ziemlich viele Funktionen kennt, kann man selber die Schaltfläche ausblenden, die man nicht braucht - und so sein eigenes Funktionsmenü bauen.

Das ist praktisch, da es ja durchaus sein kann, dass man zwar primär die Geocaching-Funktionen von Locus braucht, aber trotzdem noch "nebenbei" die Trackaufzeichnung laufen lassen möchte. Oder anders gesagt: die individuelle Anpassbarkeit von Locus ist besser geworden.

Das Aktivieren bzw. Deaktivieren von einzelnen Funktionen erfolgt dabei recht einfach und komfortable über den Aufruf des Menüs und dann einen Klick auf "Mehr".

Das ganze sieht jetzt so aus:

das neue "Funktionen"-Menü von Locus
Klickt man hier auf den Bleistift am oberen Bildschirmrand kann man auswählen, welche Menüpunkte ein- und ausgeblendet sein sollen:

Ein- und Ausblenden von Menüpunkten
Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass auch in den älteren Locus-Versionen alle Menüpunkte angezeigt werden konnten. Aber eben dann auch nur alle, ohne Möglichkeit des Ausblendens. Dies ist ab Version 2.16 deutlich besser gelöst.

Quiz Munzees - eine neue Munzee Art

Anfang dieser Woche wurde im Blog von Munzee Inc. eine neue Munzee Art verkündet: der Quiz Munzee.

Genau genommen ist es keine neue Art Munzee, sondern viel mehr eine optional Erweiterung für bestehende "normale" Munzees und virtuelle Munzees. Diese können auf einen Quiz Munzee erweitert werden. Das funktioniert für alle Benutzern, d.h. man muss dafür kein Premium-Mitglied sein.

Die Erweiterung ist recht schnell erklärt: man fügt dem Munzee einfach eine Multiple-Choice Frage hinzu, welche nach dem capturen beantwortet werden muss, erst dann bekommt man Punkte. Frage und Antworten können frei gewählt werden. Details, wie das funktioniert, sind auf den Munzee Support Seiten zu finden.

Beantwortet man die Frage direkt richtig, bekommt man wie gewohnt 5 Punkte. Ist die Antwort falsch, bekommt man noch eine Chance, dann aber auch nur noch 4 Punkte. Das geht bis hin zur vierten Antwort und dann nur noch 2 Punkte.

Grundsätzlich ist die Idee ja nicht schlecht, ein bisschen Abwechslung ins Spiel zu bringen, um vom "Capture & Weiter" weg zu kommen.

Allerdings hat der Quiz Munzee nach unserer Ansicht zwei Haken:

Macht man einen Quiz Munzee hat man immer das "Risiko", weniger Punkte zu bekommen als bei einem normalen Munzee, wegen der möglichen falschen Antwort. Mit welcher Motivation soll man dann also zu einem Quiz Munzee gehen?
Andererseits: würden Quiz Munzee mehr Punkte geben, z.B. 7 bei auf Anhieb richtiger Beantwortung, dann könnte man Quiz Munzees einfach mit einer total trivialen Frage wie "Wie viel ist 1+1?" ausstatten und man hätte so mit minimalem Mehraufwand beim Capturen einfach mehr Punkte.
Unterm Strich also gar nicht so einfach, hier eine Lösung zu finden, welche Quiz-Munzees attrkativer (als normale) Munzees macht und nicht gleichzeitig zur "Punktefabrik" macht.

Der zweite Punkt ist die Sprachbarriere: Wer z.B. seinen Munzee in Deutschland mit einer Frage auf Deutsch ausstattet, der macht diesen Munzee für alle Nicht-deutschsprechenden Munzeespieler "unbrauchbar". Bzw. das gilt ja global: wer die Sprache der Quiz-Frage nicht versteht, der kann den Munzee nicht capturen.

Alles in allem ist die Grundidee hinter dem Quiz Munzee gut. Ob dadurch die Attraktivität gesteigert wird ist offen. Bzw. wir sehen das im Moment eher als fraglich.