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Freitag, 6. Februar 2015

Locus Map 3.6 erschienen

Vor ein paar Tagen ist Locus Map in der Version 3.6 erschienen. Locus Map ist unsere bevorzugte Android-App für's Geocaching. Über Locus haben wir ja schon öfters geschrieben.

Die Neuerung in Locus 3.6 sind in der Linie keine neuen Funktionen etc., sondern zwei andere Punkte:
  • Das Design wurde (leicht) angepasst und modernisiert. Es basiert jetzt auf dem Material Design, welches die "Empfehlung" für Android-Apps ist.
  • Es wird nur noch Androind 4 und höher für Locus 3.6 unterstützt.

Zu letzterem Punkt: wer noch ein Smartphone mit Android 3.x oder 2.x hat braucht nicht panisch werden: Locus Map 3.5.3 ist auch weiterhin verfügbar und läuft unter Android 2 und 3.

Das Designupdate fällt nach unserem Empfinden sehr moderat aus - was vielleicht auch daran liegt, dass andere Android-Apps dieses Design so wie so schon verwenden. Den größten Unterschied sieht man eigentlich bei den Icons für die verschiedenen Logtypen. Bildschirmfotos sind auf der Homepage von Locus Map zu finden.

Montag, 10. November 2014

Pop-Up Label in Locus 3.4 - auch für Geocaches

Über Locus Map haben wir hier im Blog schon öfters geschrieben. Am 7.11.2014 ist die Version 3.4 der App erschienen, welche natürlich wieder diverse Neuerung bringt. Eine davon ist auch für das Geocaching ganz interessant, nämlich die "Pop-up Label".

Durch die Pop-up Label bekommt man jetzt schnell die Grundinfos zu einem Cache angezeigt, ohne ins Listing gehen zu müssen.

In der Standardansicht werden Caches auf der Karte dargestellt, wie im folgenden Bildschirmfotozu sehen:

Anzeige des Orts von Caches auf der Karte
In den Locus Versionen vor 3.4 hat ein Tippen auf das Cache-Symbol direkt das Listing geöffnet. Mit der Einführung der Pop-up Label öffnet sich jetzt beim Tippen auf das Symbol eben dieses Label. Das ganze sieht wie folgt aus:

Pop-up Label zu einem Cache
Zu sehen sind also der Schwierigskeitesgrad des Caches (D), die Geländewertung (T), die Cachegröße (S), die Anzahl der Trackables im Cache (TR) und die Anzahl zusätzlichen Wegpunkte (W). Besonders durch die Einblendung der D- und T-Wertung sowie Cachegröße kann man sich so schnell einen Überblick verschaffen, was einen bei dieser Dose erwartet.

Tipp man auf den Pfeil > , öffnet sich ein weiteres Menü:

das 2. Pop-up Label Menü
Wie im Bild oben zu sehen ist kann man sich hier direkt noch den Hinweis zum Cache anzeigen lassen. Oder sich von Locus zum Cache Navigieren lassen.

Wer ins komplette Listing des Caches möchte tippt einfach auf das Pop-up Label und schon öffnet sich das Listing wie gewohnt.

Wir haben das ganze heute bei einer Cachetour mal ausprobiert und es ist schon ganz praktisch. Allerdings braucht man jetzt einen Tipper mehr, um zum Listing zu gelangen - dieses ist ja nicht mehr direkt erreichbar. Empfanden wir aber nicht als nachteilig.

Jedenfalls hat auch die neue Version Locus 3.4 weitere interessante Neuerungen zu bieten, wie beschrieben auch für Geocacher. Wobei die Pop-up Label für alle Wegpunkte in Locus vorhanden sind, nicht nur für Geocaches.


Edit 11.11.2014: falsche Info im Text korrigiert - das "W" im Pop-up Label steht für Wegpunkt (nicht Anzahl der Beobachter)

Mittwoch, 20. August 2014

Warum wir Locus Map als Geocaching App benutzen

Wir schreiben bekanntlich hin und wieder hier im Blog über Locus Map, die Geocaching App (für Android) unserer Wahl. Und oft kommt dann auch die Frage: warum Locus?
Diese Frage wir jetzt (hoffentlich) beantwortet.

Die Kurzfassung der Antwort: weil Locus Map (in der Pro-Version) genau alles das kann, was wir brauchen und wir damit sehr gut klar kommen. Somit gibt es keinerlei Notwendigkeit für eine andere App.

Die lange Version:

Dass wir Locus benutzen ist reiner Zufall. Für den Sommerurlaub 2012 waren wir für unsere Android Tablet auf der Suche nach einer Geocaching-App, welche auch eine Offline-Karte hat. Durch älteren Hinweis in einem Forum sind wir auf Locus Map aufmerksam geworden. Installiert, gut gefunden, dabei geblieben.

Damals sind wir auch nach relativ kurzer Zeit (es waren nur wenige Tage) von der kostenlosen "Free" Version auf die "Pro" Version gewechselt. Grund: die Free Version hat in Sachen Geocaching (und auch anderen, für uns nicht wirklich wichtigen Funktionen) Einschränkungen, welche die Pro Version nicht hat. Die genauen Details sind auf der Webseite von Locus zu finden.
Die Pro-Version kostet 7,49 €, den Kauf haben wir zu keinem Zeitpunkt bereut. Übrigens kann man jederzeit von der Free auf die Pro Version wechseln ,das geht ohne Datenverlust, Verlust von Einstellungen etc.

Was wir auch öfters Lesen und Hören ist: "Locus Map ist kompliziert zu bedienen, dass ist alles verwirrend".
Tja - stimmt am Anfang, war bei uns auch so. Grund: Locus Map ist keine dedizierte Geocaching-App, sondern in erster Linie eine Karten-App, welche mit Online- und Offline-Karten umgehen kann. Zwar ist Locus Map auch eine Geocaching App mit vollen Funktionsumfang, aber das ist erst mal nicht offensichtlich.

Öffnet man Locus, sieht man erst mal nur eine Karte und ein paar Menüpunkt am oberen und unteren Bildschirm:

Locus Map Standard Bildschirm
Geocaching? Fehlanzeige. Na ja, nicht ganz. Die Funktionen dazu sind über Menüs verfügbar und - wenn man Caches in Locus gespeichert hat - auch nach Auswählen eines Caches.

Übrigens sollte man als Geocacher direkt noch die kostenlosen Addons für Geocaching und FieldNotes mit installieren. Beide Addons kommen übrigens direkt von den Locus Enwicklern selber. Des Weiteren gibt es noch diverse andere Addons, z.B.für die Anbindung von Locus an GSAK

Stichwort Menüs: Gerade in der Pro-Version hat Locus in der Grundeinstellung ziemlich viele Menüpunkte, was verwirren kann. Denn außer Karte und Geocaching kann Locus Pro noch: Navigation, Trackaufzeichnung, POI-Alarm, erweiterte Suche und ein paar Sachen mehr. Das gute: seit der Version 2.16 kann man nicht benötigte Menüpunkte ganz einfach ausblenden und sich "sein" Menü wesentlich übersichtlicher gestalten. Außerdem kennt Locus verschiedene Profile (u.a. auch für Geocaching), wodurch die Menüs auch für das jeweilige Profile "optimiert" werden.
Wenn man Locus ein paar Tage benutzt kommt man eigentlich sehr gut damit klar und kann flüssige (und effizient) damit arbeiten. War bei uns jedenfalls so.

Da Locus Map, wie gesagt, originär eine Karten-App ist, ist das Programm hier ziemlich stark. Locus kann gleichmaßen mit Online-Karten als auch mit vielen verschiedenen Offline-Karten umgehen. Außerdem kann Locus - sofern die Online-Karte dies erlaubt - diese auch lokal speichern und offline verfügbar machen.
Bei den Offline-Karten hat man zwei (gleichwertige) Möglichkeiten: entweder man bezieht Vektor-Karten für die Offline Nutzung über das Locus Store (welches in Locus Map integriert ist). Die Karten basieren auf OSM Karten, bezahlt werden dies nach Größe, also Download-Volumen. Die aktuelle Deutschlandkarte mit ca. 1,5 GB kosten ca. 1,50 Euro. Das Locus Store hält übrigens (detaillierte) Karten für die ganze Welt bereit. Und der Download einer Welt-Basiskarten ist kostenlos.
Alternativ kann man auch Karten selber auf dem Gerät installieren. Eine gute Quelle für Vektor-Karten, welche ebenfalls auf OSM-Daten beruhen, ist http://www.openandromaps.org/.  Auf dieser Seite gibt es auch ein Anleitung, wie man die Karten in Locus nutzt. Von der Kartenqualität, -darstellung und -nutzung sind die Karten aus dem Store und von openandromaps völlig gleich.

Da 25% von DerSchnelleLinus beruflich bedingt weltweit unterwegs sind, sind die Offline-Karten natürlich extrem praktisch (nicht nur beim Geocaching!) und werden extensiv genutzt.

Übrigens: in Sache Kartennutzung hat Locus Free nur sehr geringe Einschränkungen im Vergleich zu Locus Pro. Wer also Locus Map "nur" für die Karte braucht, der kann problemlos die kostenlose Version nehmen.

Das zweite Feature, welches wir extensiv nutzen, ist das Offline loggen. Dazu gab es mit der Version 2.30.0 einige Neuerung, welche das Offline loggen nochmals komfortabler machen. Details sind ebenfalls hier im Blog zu finden.
Locus Pro nutzt die Live API von geocaching.vom. Inklusive der bekannten Einschränkungen, wenn man kein Premium Mitglied ist. Was aber halt nicht an Locus liegt, sondern an dem Vorgehen von Groundspeak. Aber das ist ein eigenes Thema.


Übrigens: gesucht wird bei uns beim Geocaching immer noch mit einem Garmin GPS. Das ist halt in Sachen Genauigkeit unseren Smartphones und Tables deutlich überlegen. Folglich haben wir beim Cache (fast) immer zwei Geräte dabei: das GPSr und ein Smartphone mit LocusPro. zur Zeit haben wir Locus Pro auf drei Geräten installiert.

Was weiterhin gut ist: Locus wird konstant weiter entwickelt und verbessert. Bugfix-Releases kommen immer sehr zeitnah.
In Sachen Stabilität ist Locus Map auch absolut top. In den jetzt etwas mehr als zwei Jahren Nutzung auf diversen Geräten ist das Programm genau ein mal eingefroren. Nach einem Neustart der App lief alles wieder einwandfrei.

Wie bereits erwähnt: wir sind mit Locus rundherum glücklich, so dass wir keine Notwendigkeit sehen, eine andere Geocaching App zu testen. Was _nicht_ heißt, dass andere Apps schlechter sind. Dem Hörensagen nach ist z.B. c:geo in Kombination mit Locus Map als Offline-Karte auch ein gutes Gespann. Aber man nutzt dann halt zwei Apps (und muss ggf. zwischen diesen hin- und her wechseln).

Vielleicht fühlt sich jetzt der ein- oder andere dazu animiert, nochmal einen Blick auf Locus Map zu werfen. Wichtig: nicht von den Menüs und der Funktionsvielfalt (der Pro-Version) abschrecken lassen. Die anfängliche Lernkurve mag steil sein, dafür macht's hinterher um so mehr Spaß.

Dienstag, 19. August 2014

Fieldnotes - ein neues Add-On für Locus Map

Wir haben hier im Blog ja schon öfters über Locus Map geschrieben, der von uns hochgradig favorisierten Geocaching-App für Android.

Heute, am 19.8.2014, ist die neue Version 3.2.0 erscheinen, welche diverse Änderungen und Neuerungen für das Geocaching bereithält. "Größte" Neuerung ist vielleicht, dass das Erfassen von Offline-Logs in Form von Fieldnotes in ein eigenes Addon namens "Locus Addon FieldNotes" ausgelagert wurde.

Das gute dabei: das Erfassen von Fieldnotes, respektive das Offline-Loggen, ist nun wesentlich komfortabler geworden.

Nach dem Upgrade auf Locus 3.2.0 muss das Addon zuerst installiert werden. Dies erledigt man am einfachsten, indem man im Menü auf "Add-ons" und dann auf "Feldnotizen" klickt.

Das Addon stammt übrigens, ebenso wie das Geocaching Addon, direkt von den Locus Entwicklern selber.

das "Feldnotizen" Addon im Add-ons Menü
Jetzt stehen die neuen Funktionen direkt zur Verfügung. Um das Addon in vollen Funktionsumfang nutzen zu können, sollte man sicherstellen, dass im Menü "Einstellungen -> Geocaching" im Abschnitt "Geocaching Live" der Haken bei "Immer offline loggen" gesetzt ist.

Einen Cache loggt man nach wie vor, indem man im zugehörigen Cache-Menü den Punkt "Besuch notieren" wählt.

Erfasst man einen Log für einen Cache, dessen Besitzer man ist, stehen jetzt alle Logarten zur Verfügung - nur archivieren kann man den Cache via Locus nicht (was ja auch durchaus sinnvoll ist).

das Menü mit den möglichen Logtypen
Ist man Owner des Caches, stehen drei zusätzliche Logarten zur Verfügung
Die größte Neuerung - und Verbesserung - des Fieldnote-Addons ist aber, dass sich erfasste Logs jetzt wesentlich einfacher und komfortabler Editieren und Verwalten lassen.

Dazu wechselt man ins Addon, über "Menü -> Mehr -> Feldnotizen".

Das Feldnotizen-Addon im Funktionsmenü
Hier sieht man nun eine Liste aller erfassten Fieldnotes. Das Symbol ganz links zeigt den Logtyp. Tippt man eine erfasste Fieldnotes, kann man den Text nochmals editieren. Außerdem kann man beim Loggen via Locus den Cache jetzt auch direkt als Favoriten markieren, indem man die Checkbox "Mark as Favorite" auswählt.

Ansicht der erfassten Logs
Wie oben im Screenshot zu sehen ist, werden Logs, welche bereits übertragen sind, auf der linken Seite mit einem gelblichen Balken markiert.
Über die Checkbox rechts vom Logeintrag können die Logs einzeln selektiert (und deselektiert) werden. Ein Klick auf das auf dem Kopf stehende Dreieck oben öffnet ein Menü, über das Einträge gelöscht werden, Caches als geloggt markiert oder geloggte Caches als ungeloggt markiert werden können.

Menü zum Löschen von Logs und zur Änderung des Logstatus
Zum Übertragen der (selektieren) Logs klickt man auf das Symbol mit Halbkreis und dem Punkt plus Pfeil in der Mitte.

Menü zum Upload von Fieldnotes / Logs

Hier hat man u.a. die Wahl zwischen dem Upload der Notizen direkt als Log ("Log your visit"), dem Upload als Feldnotiz ("Upload Fieldnotes") und dem lokalen Speichern in eine Datei ("Store offline").

So weit, so gut. Erstes Fazit (das Addon gibt's ja schließlich erst seit heute): Durch das neue Fieldnotes Addon ist deren Verwaltung deutlich flexibler und komfortabler geworden. Wirkt sehr gut und durchdacht. Wie sich das ganze dann in der Praxis bewährt werden die nächsten Wochen zeigen. Wir sind da aber positiver Dinge.

Einziger "Nachteil" ist im Moment, dass das Addon im Moment noch komplett auf Englisch ist, wie auch in den Screenshots zu sehen ist. Das wird sich aber in Zukunft sicherlich ändern, zumal Locus Map und auch das Geocaching Addon komplett auf Deutsch übersetzt sind.

Zum Abschluss noch zwei weitere Neuerung in Locus 3.2.0, welche Geocacher betreffen:
1. Das "Geocaching Live" Menü ist ins "Geocaching Tools" Menü integriert worde, d.h. das Laden von Pocket Queries und loggen von Trackables erfolgt jetzt über letztgenanntes Menü.
2. Wenn man "live" loggt (also nicht via Feldnotiz / das Addon) kann man direkt mit dem Log ein Bild hochladen. Haben wir aber noch nicht probiert.

Es ist schon bemerkenswert, mit welche Konstanz die Entwickler von Locus Map neue Version der App herausbringen und immer wieder Funktionen verbessern. Jedenfalls ist - nach unserer Ansicht - Locus Map ein Top App für Offline-Karten und Geocaching für Android-Geräte. Und auch die Pro-Version (welche wir einsetzen) ist voll ihr Geld wert.

Donnerstag, 27. März 2014

Aktualisiertes Geocaching-Menü bei Locus 2.20

Am 25.3.2014 ist die neue Version 2.20.0 von Locus Map erschienen. Wie schon mehrfach hier im Blog geschrieben ist Locus (in der Pro-Version) die Geocaching-App unserer Wahl.

Während bei den letzten Versionen von Locus die Änderungen (für Geocacher) eher unspektakulär waren, ist mit der Version 2.20 einiges erneuert und verbessert worden. Es wurde nämlich die komplette Anzeige, die man sieht, wenn man einen Cache aufruft, überarbeitet.

Das ganze sieht jetzt so aus:

neuer Geocaching-Dialog

Was sich geändert hat ist u.a.:
  • die Symbole und damit auch Schaltflächen zum Einblenden des Hinweises und zum Erfassen eines Log sind nach oben gewandert
  • die untere Leiste wird dadurch übersichtlicher
  • Die Koordinaten können direkt angepasst werden (z.B., wenn man die Finalkoordinaten eines Mysteries ermittelt hat)
  • oben wird eine kleine Übersichstkarte angezeigt (siehe folgender Screenshot)
die Miniaturansicht der Karte wird jetzt auch angezeigt
Außerdem ist das Menü - zu erreichen über die drei Punkte rechts oben - erneuert worden:


Praktisch ist, dass man jetzt Trackables direkt von hier aus loggen kann. Vorher musste man das Cachelisting immer verlassen, ins Menü gehen und dort den Menüpunkt "Geocaching Live" aufrufen.

Eine weitere Neuerung ist, dass man Logeinträge von befreundeten Cacher in den Logs hervorheben kann (c:geo bietet diese Funktion schon länger). Dazu muss man zuerst im Menü "Einstellungen -> Geocaching" die Geocacing-Namen der befreundeten Cacher eingegeben:

hier können die Namen der befreundeten Geocacher eingegeben werden
Anschließend wird deren Namen rot (statt schwarz) angezeigt und die Logs nach oben sortiert:

hervorgehobener, befreundeter Cacher

Fazit: auch mit der Version 2.20 ist Locus wieder ein kleines bisschen besser geworden Zwar sind die Änderungen nicht revolutionär, verbessern und beschleunigen aber die Bedienung der App beim Geocaching.

Montag, 16. Dezember 2013

Tracks mit Locus Maps aufzeichnen

Über die von uns hochgradig präferierte App für's Geocaching Locus Maps (in der Pro-Version) hatten wir ja schon mal ausführlich gebloggt.

Locus Maps ist aber bekanntlich keine reine Geocaching-App, sondern kann noch (viel) mehr. Eine nette Funktion ist das Aufzeichnen von Tracks und anschließendem, optionalen Export.

Wer mit dem Begriff "Aufzeichnen von Tracks" jetzt gerade nichts anfangen kann: damit ist einfach gemeint, dass der zurückgelegt Weg (zu Fuß, per Fahrrad, per Auto...) aufgezeichnet wird, in dem alle X Sekunden bzw. X Meter die aktuellen Koordinaten gespeichert werden und diese dann später zur einem Track (=der Gesamtstrecke) zusammen gesetzt werden.

Die Funktionalität der Trackaufzeichnung hat Locus Maps standardmäßig an Bord, zu finden ist diese im Menü "Funktionen", der Name des Menüpukts ist bezeichnender Weise "Aufzeichnung eines Tracks". Da seit Version 2.16 dieses Menü frei anpassbar ist, muss der Menüpunkt ggf. aktiviert werden, falls er zuvor ausgeblendet wurde.

Funktionsmenü

Ist der Menüpunkt ausgewählt erscheint unten in der Kartendarstellung eine zusätzliche Leiste mit Schaltflächen zur Trackaufzeichnung:

Schaltflächen zur Trackaufzeichnung

Das Antippen von "Rec" aktiviert die Trackaufzeichnung. Über das Antippen der Werkzeugsymbole gelangt man ins Konfigurationsmenü. Hier kann man entweder ein fertiges Aufzeichnungsprofil auswählen oder im Details selber konfigurieren. So wird festgelegt, wann bzw. wie oft Locus einen Wegpunkt für den Track speichert. Mit den Profilen "Auto", "Rad" und "zu Fuss" sind bereits drei Profile für gängige Fortbewegungsarten angelegt. Im Menüpunkt "Einstellungen" kann man übrigens auch aktivieren, dass die Ortung nur über die Funkzelle und nicht über GPS erfolgen soll, was aber in den meisten Anwendungsfällen aufgrund der dadurch bedingte Ungenauigkeit nicht wirklich sinnvoll ist.

Ist die Trackaufzeichnung gestartet, so wird der Track direkt "live" auf der Karte angezeigt:

laufende Trackaufzeichnung

Wie auf dem obigen Screenshot zu sehen ist, symbolisiert Locus eine laufenden Trackaufzeichnung in der oberen Statusleiste durch ein entsprechendes Symbol.
Zum Stoppen oder Pausieren tippt man einfach eine der entsprechenden Schaltflächen.
Die Trackaufzeichnung läuft übrigens auch im Hintergrund weiter, wenn das Smartphone den Bildschirm zwecks Strom sparen abschaltet.

Ist man mit der Trackaufzeichnung beendet, so kann der Track im entsprechenden Dialog gespeichert werden. Der Name kann frei vergeben werden, ebenso ein Kommentar:

Speichern eines Tracks
Und natürlich kann Locus Maps auch diverse Information rund um den Track anzeigen. Dazu wählt man den gespeicherten Track im Menü "Daten", Reiter "Tracks" und tippt darauf. Anschließend sieht man eine Reihe von Information, wie im folgenden Screenshot zu sehen:

Informationen zum Track

Weiterhin stellt Locus das Höhenprofil auch graphisch dar, und zwar im Reiter "Diagramm".

Zu guter Letzt bietet die App noch die Möglichkeit, die Tracks zu exportieren. Entweder als Datei zur Weiterverarbeitung mit einem anderen Programm oder direkt online zu einem entsprechenden Dienst:


Exportmöglichkeiten für den Track
Wie im Screenshot zu sehen ist, sind die Möglichkeiten hier recht vielfältig.

Die Trackaufzeichung und besonders deren Einstellungen bieten noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten, auf welche hier nicht eingegangen wurde. Mit dem gezeigten sollte man aber in den meisten Situationen zurechtkommen.

Unterm Strich ist die Trackaufzeichnung von Locus Maps recht leistungsfähig und trotzdem einfach zu bedienen. Gerade die vielfachen Exportmöglichkeiten machen die App zu einem sehr gutem "Datensammler".
Einziger Schwachpunkt ist dabei die Hardware in Form des Smartphones. Bei laufender Trackaufzeichnung mit laufendem GPS wird zwangsläufig recht viel Strom verbraucht, so dass der Akku schneller leer wird. Wer die Trackaufzeichnung also auch über längere Strecken nutzen will, sollten einen Ersatzakku bzw. eines der mobilen Akkupacks zum Laden unterwegs dabei haben.

Dienstag, 5. November 2013

Locus in der Version 2.17 erschienen

Vor ein paar Tagen, am 30.10.2013, ist die Version 2.17 von Locus Map erschienen.

Während beim letzten Release 2.16 das Funktionen-Menü komplett überarbeitet wurde (siehe unser Blogeintrag zu diesem Thema), fallen diese Mal die deutlich sichtbaren Änderungen kleiner aus.

Größte Neuerung ist wohl, dass Locus jetzt Dropbox unterstützt, sowohl beim Import- als auch beim Export von Daten. Das ist recht praktisch, wenn man (GPX-) Daten zwischen verschiedenen Geräten, auf denen Locus installiert ist, hin- und her schieben möchte.
Den Zugang zum Importieren von Daten findet man im Hauptmenü im Menüpunkt "Daten importieren" im Reiter "Dropbox". Beim Exportieren wird als Ziel auch entsprechend Dropbox angeboten.

Des Weiteren wurde Dateimanager von Locus überarbeitet, so dass er flexibler ist. Außerdem können nun mehrere GPX-Dateien auf ein mal importiert werden.

Alle Neuerungen inklusive Screenshots der neuen Funktionen findet man auf der entsprechenden Locus Maps Seite im Internet.

Donnerstag, 3. Oktober 2013

Locus in der Version 2.16 erschienen

Locus Map, in der Pro-Version, ist unsere bevorzugte Karten- und Geocaching-App für Android. Darüber haben wir bereits ausführlicher in einem Blogeintrag geschrieben.

Anfang dieser Woche ist die neue Version von Locus erschienen, 2.16. In Bezug auf Geocaching gab es keine Neuerungen. Was ab 2.16 neu ist, sind die geänderten Symbole. Diese haben jetzt eine ziemlich klares, grau-weiß Design, welches man sicherlich schon auf der ein oder anderen Webseiten (wie geocaching.com) oder der ein oder anderen App gesehen hat. Gut, das ist reine Kosmetik.

Eine andere größere Änderung ist der komplette Umbau des Menüs "Funktionen". Über diesen konnte man bisher zwischen verschiedenen Profilen wie z.B. "sportliche Aktivitäten", "Navigation" und eben "Geocaching" umschalten. Die Neuerung ist nämlich, dass es jetzt keine Profile mehr gibt, sondern alle Funktionen wie z.B. Trackaufzeichnung, Trackables loggen, Navigation starten usw. über eine eigene Schaltfläche aufgerufen werden können. Und da Locus ziemlich viele Funktionen kennt, kann man selber die Schaltfläche ausblenden, die man nicht braucht - und so sein eigenes Funktionsmenü bauen.

Das ist praktisch, da es ja durchaus sein kann, dass man zwar primär die Geocaching-Funktionen von Locus braucht, aber trotzdem noch "nebenbei" die Trackaufzeichnung laufen lassen möchte. Oder anders gesagt: die individuelle Anpassbarkeit von Locus ist besser geworden.

Das Aktivieren bzw. Deaktivieren von einzelnen Funktionen erfolgt dabei recht einfach und komfortable über den Aufruf des Menüs und dann einen Klick auf "Mehr".

Das ganze sieht jetzt so aus:

das neue "Funktionen"-Menü von Locus
Klickt man hier auf den Bleistift am oberen Bildschirmrand kann man auswählen, welche Menüpunkte ein- und ausgeblendet sein sollen:

Ein- und Ausblenden von Menüpunkten
Der Vollständigkeit halber sei noch gesagt, dass auch in den älteren Locus-Versionen alle Menüpunkte angezeigt werden konnten. Aber eben dann auch nur alle, ohne Möglichkeit des Ausblendens. Dies ist ab Version 2.16 deutlich besser gelöst.

Sonntag, 25. August 2013

Locus Map - Geocaching Software für Android Geräte

Hinter dem unscheinbaren Namen Locus Map verbirgt sich eine ziemlich umfassende "Kartensoftware" für Android-basierte Geräte. Das gute ist: Locus kennt ein "Geocaching-Profil", welches eine Reihe von Funktionen für das Geocaching bereit stellt. Außerdem gibt es diverse Add-ons für die Software, darunter auch eine "Geocaching Add-On", welches u.a. Live-Karte und Cache-Suche nachrüstet.
Und, so viel schon mal vorab: wir finden die App ziemlich genial.

Locus gibt es in zwei verschiedenen Version: Locus Free, welches - wie der Name schon sagt - kostenlos ist und Locus Pro, welches für 7,49 Euro über das Google Play Store bezogen werden kann. Locus ist übrigens vollständig in diverse Sprachen übersetzt, u.a. auch Deutsch.

Der Hauptunterschied der Versionen ist, dass einige Funktionen, u.a. auch für das Geocaching, in der freien Version, eingeschränkt sind. Details sind auf der Locus Webseite zu finden. Da wir auf allen Geräten die kostenpflichtige Pro verwenden, wird im folgenden dieses auch beschrieben.

Des Weiteren haben wir das oben bereits erwähnt Geocaching Add-on installiert. Dieses ist so oder so kostenlos und läuft auch mit Locus Free.

Nach dem Start von Locus ist die Software immer in der Kartenansicht, welche so aussieht:

Karten (mit Live-Ansicht von Geocaches)
Die Karten kann dann entweder von Hand gezoomt werden. Wer den GPS-Empfänger aktiviert hat, der kann sich seine Position natürlich auch auf der Karte anzeigen lassen.

Über die drei kleine Quadrate links oben wird das Menü von Locus geöffnet. Hier kann man u.a. Orte und Adresse Suchen sowie eine Route zwecks Navigation berechnen lassen. Beides benötigt übrigens eine aktive Online-Verbindung, wobei diese für die Navigation nur für die Berechnung der Strecke benötigt wird. Ist diese festgelegt, wird sie lokal gespeichert und man kann offline zum Ziel navigieren.

Wie bereits angedeutet kennt Locus verschiedene Profile. Je nach gewähltem Profil werden unterschiedliche Funktionen aktiviert.
Profile innerhalb von Locus
Wie im obigen Bildschirmfoto zu sehen ist, kann man über die Auswahl von "Alles" auch alle Funktionen von Locus aktiveren.

Kommen wir zu dem Profil, was für uns Geocacher am interessantesten ist: Geocaching. Hier bietet Locus Pro in Kombination mit dem Geocaching Add-on so ziemlich alles, was man zum Geocaching braucht:
  • Live-Karte
  • Geocaches selektieren
  • Cache-Listing offline speichern
  • Pocket Queries laden
  • Geocaches Suchen (Distanz / Richtung anzeigen lassen)
  • Wegpunkte zu Geocaches anzeigen lassen (z.B. Stationen eines Multis)
  • Online / Offline Logging
  • Trackables loggen
  • Geocaching Tools
Locus nutzt die offizielle Live-API von geocaching.com, d.h. die Restriktionen, welche Basis-Mitglieder dort haben, sind somit auch (zwangsläufig) in Locus vorhanden (z.B. beim Selektieren von Caches oder der Anzahl der pro Tag herunterladbaren Cacheslistings).

Hat man die zu suchenden Caches in Locus gespeichert und eine Offline-Karte aktiviert, dann funktioniert Locus auch komplett offline einwandfrei. Dies ist besonders praktisch, wenn man in einem "Funkloch" cachen geht (was ja schon mal öfters passieren kann... ;-) ) oder im Ausland cacht, wo man aus Kostengründen das Datenroaming ja in der Regel deaktiviert lässt. Oder auch, wenn man ein Android-Gerät wie ein Tablet hat, welches gar keine Mobilfunkanbindung besitzt.

Im folgenden einige Bildschirmfotos zum Thema Geocaching mit Locus:
Anzeige eines Cache-Listings
Die Software kann optional für alle gespeicherten Cache auch alle zugehörigen Bilder mit speichern. Dies geschieht über die eigene Funktion "GC-Offlinizer". Damit kommt man nie in die Verlegenheit, dass das so dringend benötigte Spoilerfoto nicht da ist.
Liste der gespeicherten Caches
Heruntergeladene Caches können beliebig in Kategorien eingeteilt werden. Dies ist z.B. praktisch, wenn man sich vor einer längeren Tour oder einem Urlaub die Cache direkt nach Regionen etc. vorsortieren möchte.
Selektieren von Caches

Geocaching Tools
Locus bietet die Möglichkeit, sowohl online als auch offline zu loggen. Beim Online-Log wird dieser direkt übertragen. Beim Offline-Log wird der Log lokal gespeichert und kann dann zu einem beliebigen, späteren Zeitpunkt übertragen werden. Dabei hat man die Wahl, die Logs entweder als "Field Note" oder direkt als regulären Log hochzuladen.
Geloggt werden kann  übrigens alles: "Found it", "Did not find", " Need Maintenance", "Write Note" usw.
Erfassen eines Logs
Wie weiter oben bereits erwähnt kann Locus Pro sowohl Online als auch Offline Karten verwenden. Bei denen Online steht eine ganze Reihe von Quellen zur Verfügung:
Auswahl an Online-Karten
Das Programm bietet weiterhin die Möglichkeiten, Online-Karten lokal zu speichern bzw. für bestimmte Gebiete direkt alle Kartenkacheln zu speichern. Letzteres funktioniert natürlich nur, wenn der Kartendienst dies zu lässt (was nicht alle tun).

Für die Offline-Karten gibt es mehrere Möglichkeiten. Entweder man generiert diese selber, was z.B. im OpenStreeMap Wiki beschrieben ist, man lädt fertige Karten von z.B. VectorMaps4Locus herunter und installierte diese von Hand oder man greift auf den kostenpflichtige Download zurück, welcher direkt aus dem Programm heraus möglich ist.
Karten herunterladen
Beim Downlaod zahlt man nicht pro Karten, sondern nach Downloadvolumen. Dazu muss man - sofern man diese Möglichkeit nutzen will - dieses Volumen vorab im Locus Online Shop kaufen, was ebenfalls direkt aus der App heraus geht. 2 GB kosten 0,99 Euro, größere Downloadvolumen sind im Verhältnis preiswerter. Die komplette Deutschlandkarte, basierend auf der OSM Karten, ist knapp 1 GB groß, d.h. ist mit rund 0,50 Euro nicht wirklich teuer.
Die Karten sind immer recht aktuell und basieren in der Regel auf einem 1-2 Monate älteren Stand von OSM. Außerdem werden die Downloadkarten regelmäßig aktualisiert. Wobei das Update optional ist, weil ein Update wie ein erneuter Download ist - und entsprechendes Geld kostet.
Für die Ländern, welchen flächenmäßig groß sind und wo sehr detaillierte OSM-Karten vorliegen, kann man auch nur Regionen (wie z.B. in Deutschland Bundesländer oder in den USA Bundesstaaten) herunter laden. Das spart Downloadvolumen und auch Speicherplatz im Gerät (die komplette USA-Karte ist z.B. über 3 GB groß).

Locus kann sicherlich noch viel mehr. So bietet die App z.B. im "Sportliche Aktivitäten" Profil die Möglichkeit, Tracks zu speichern, Höhenprofile der Strecke zu zeichnen und noch viel mehr. Allerdings haben wir uns mit den Nicht-Geocaching Funktionen von Locus bisher kaum beschäftigt...
Die komplette Dokumentation von Locus steht übrigens auch online bereit

So weit, so gut. Wir benutzen Locus Pro aus allen unseren Android-basierten Geräten (Galaxy Tab 7.0, Galaxy S 3.6 Wifi und Galaxy S3). Und: es ist genial.

Die (Geocaching-) Funktionalität ist bietet alles, was man braucht, die Möglichkeit, die OSM Vektorkarten offline zu nutzen ist genial und das Programm läuft absolut stabil. Und, was was ja auch nicht so oft vorkommt, es wird sehr aktiv gepflegt, es kommen regelmäßig Updates und Verbesserungen.

Inzwischen gehört Locus Pro zu unsere Standard-"Ausrüstung". Das Suchen der Caches vor Ort erfolgt zwar nach wie vor mit unserem Garmin eTrex 10, aber das Loggen und die Navigation von Cache zu Cache erledigen wir mittels Locus Pro. Das funktioniert zu unserer vollen Begeisterung. Das sehen andere Nutzer scheinbar auch so, wie auch die Bewertungen im Google Play Store (Durchschnittsbewertung 4,8 Sterne...) andeutet. Und der Preis von 7,49 Euro für Locus Pro ist in unseren Augen absolut eine gute Investition in unser Hobby.

Übrigens, zum Schluss noch ein Tipp für c:geo Nutzer: wer c:geo zum Cachen nutzt kann die Offline Kartenfunktionalität von Locus (Pro oder Free) auch nutzen. Sind beide Programme installiert, dann bindet c:geo Locus nahtlos ein.