Nachdem wir gestern über zwei recht brauchbare Dosen im Micro-Format geschrieben haben wird es heute noch (deutlich) kleiner: Es geht um Nano-Caches, die aller kleinsten Dosen, die so beim Geocaching zu finden sind.
Falls jemand Nanos nicht kennt: Das ist üblicherweise ein kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von ca. 10 mm und einer Höhe von 15 mm, wie auch im folgenden Bild zu sehen ist. Im Vergleich dazu ist noch ein 1 Eurocent Stück abgebildet:
Wie man sieht: die sind echt klein.
Von der Einteilung her zählen zumindest bei geocaching.com die Nanos auch zur Größenkategorie "Micro", nicht "other".
Rein "technisch" gesehen ist die Dose eigentlich ok:
Durch die kleine Größe findet man Nanos öfters in urbanen Gegenden, wo größere Dosen wie PETling & Co. zu groß sind. Beliebte "Verstecke" für Nanos sind Schrauben an Straßenschildern, Sitzbänke, Geländer und ähnliches.
Aber Nano Dosen werden unter Geocachern nicht umsonst kontrovers gesehen, denn es gibt auch ein paar handfeste Nachteile:
An dieser Stelle noch ein Tipp: nach dem Log muss man das Logbuch im Deckel des Nanos verstauen, nicht im größeren Körper der Dose! Sonst bekommt man entweder den Deckel gar nicht zu oder man zerdrückt bzw. zerreißt das Logbuch.
Für Cacheowner hat der Nano noch einen weiteren Nachteil: das Logbuch hat "nur" 39 Felder - und das ist ein "hartes" Limit! Dadurch, dass es so klein ist, hat der 40. Cacher quasi keine Chance, sich "dazwischen zu quetschen". Heißt im Umkehrschluss: wenn jemand im Log schreibt "Letzten freien Platz im Logbuch beschrieben" heißt es als Owner: auf zum Logbuchtausch, damit der nächste Cacher überhaupt loggen kann. Von daher sind Nanos auch quasi untauglich für stark frequentierte Caches.
Als Owner eines Nanos sollte man immer im Listing darauf hinweisen, wenn die Dose ein Nano ist - ist der Suchende auf PETling, Filmdose & Co eingestellt, dann übersieht man die Winzlingsdose sehr leicht.
Des Weiteren halten wir es für sehr empfehlenswert, für Nanos nur die Originallogbücher zu verwenden. Zum einem, weil diese am Ende ein dünnes Stückchen Draht haben, welche das Aufwickeln des Logstreifens deutlich vereinfachen. Zum anderen, weil das Papier robuster / strapazierfähiger ist als normales 80g/m2 Papier, was man sonst so zu Hause hat.
Aufgrund der geringen Größe verbietet sich die Dose eigentlich auch in allen "natürlichen" Gebieten, also Wald, Wiesen etc. Es sei denn, man baut ein größeres Gehäuse um den Nano. Wir haben z.B. mal einen Nano gefunden, der in ein größeres Schneckenhaus eingeklebt war.
Wir haben übrigens selber drei Nanos "im Feld": zwei befinden sich an / unter einer Bank (beides Bonuscaches einer Miniserie), einer befindet sich "in einer größeren Verpackung" und ist das Final eines Mysteries.
Alle drei Caches haben eine sehr geringe Logfrequenz, Probleme gab es mit den Döschen noch nie. Stellt sich die Folgefrage: war es rückblickend falsch, an den drei Stellen Nanos zu platzieren? Antwort: Nein, war es nicht. Größere Dosen als ein Nano würden bei zwei der drei Caches auch nicht funktionieren.
Werden wir in Zukunft weitere Nanos platzieren: nein, werden wir nicht (jedenfalls sehen wir im Moment keinerlei Grund dafür). Dazu überwiegen die Nachteile viel zu sehr. Hier gilt wirklich: bigger is better.
Falls jemand Nanos nicht kennt: Das ist üblicherweise ein kleiner Zylinder mit einem Durchmesser von ca. 10 mm und einer Höhe von 15 mm, wie auch im folgenden Bild zu sehen ist. Im Vergleich dazu ist noch ein 1 Eurocent Stück abgebildet:
links das Döschen, rechts das Logbuch, beides im Größenvergleich zu einem 1 Cent-Stück |
Von der Einteilung her zählen zumindest bei geocaching.com die Nanos auch zur Größenkategorie "Micro", nicht "other".
Rein "technisch" gesehen ist die Dose eigentlich ok:
- gefertigt aus Aluminium, dadurch sehr robust
- eingebauter Magnet am Boden
- wasserdicht durch O-Ring aus Gummi im Deckel
Durch die kleine Größe findet man Nanos öfters in urbanen Gegenden, wo größere Dosen wie PETling & Co. zu groß sind. Beliebte "Verstecke" für Nanos sind Schrauben an Straßenschildern, Sitzbänke, Geländer und ähnliches.
Nano mit geöffnetem Deckel |
Aber Nano Dosen werden unter Geocachern nicht umsonst kontrovers gesehen, denn es gibt auch ein paar handfeste Nachteile:
- Die Entnahme des Logbuchs ist extrem fummelig, oft braucht man dafür eine Pinzette.
- Die Aufrollen des Logbuchs ist auch extrem fummelig, zumal man es auf jeden Fall richtig eng aufrollen muss, damit es überhaupt wieder in die Dose passt.
- Fällt einem der Nano beim Loggen hinunter kann es sein, dass dieser unauffindbar verschwunden ist, weil er durch die kleine Größe in viele Spalten und Ritzen passt (ist uns auch schon passiert: Link zum Blogartikel)
An dieser Stelle noch ein Tipp: nach dem Log muss man das Logbuch im Deckel des Nanos verstauen, nicht im größeren Körper der Dose! Sonst bekommt man entweder den Deckel gar nicht zu oder man zerdrückt bzw. zerreißt das Logbuch.
Für Cacheowner hat der Nano noch einen weiteren Nachteil: das Logbuch hat "nur" 39 Felder - und das ist ein "hartes" Limit! Dadurch, dass es so klein ist, hat der 40. Cacher quasi keine Chance, sich "dazwischen zu quetschen". Heißt im Umkehrschluss: wenn jemand im Log schreibt "Letzten freien Platz im Logbuch beschrieben" heißt es als Owner: auf zum Logbuchtausch, damit der nächste Cacher überhaupt loggen kann. Von daher sind Nanos auch quasi untauglich für stark frequentierte Caches.
Als Owner eines Nanos sollte man immer im Listing darauf hinweisen, wenn die Dose ein Nano ist - ist der Suchende auf PETling, Filmdose & Co eingestellt, dann übersieht man die Winzlingsdose sehr leicht.
Des Weiteren halten wir es für sehr empfehlenswert, für Nanos nur die Originallogbücher zu verwenden. Zum einem, weil diese am Ende ein dünnes Stückchen Draht haben, welche das Aufwickeln des Logstreifens deutlich vereinfachen. Zum anderen, weil das Papier robuster / strapazierfähiger ist als normales 80g/m2 Papier, was man sonst so zu Hause hat.
Aufgrund der geringen Größe verbietet sich die Dose eigentlich auch in allen "natürlichen" Gebieten, also Wald, Wiesen etc. Es sei denn, man baut ein größeres Gehäuse um den Nano. Wir haben z.B. mal einen Nano gefunden, der in ein größeres Schneckenhaus eingeklebt war.
Wir haben übrigens selber drei Nanos "im Feld": zwei befinden sich an / unter einer Bank (beides Bonuscaches einer Miniserie), einer befindet sich "in einer größeren Verpackung" und ist das Final eines Mysteries.
Alle drei Caches haben eine sehr geringe Logfrequenz, Probleme gab es mit den Döschen noch nie. Stellt sich die Folgefrage: war es rückblickend falsch, an den drei Stellen Nanos zu platzieren? Antwort: Nein, war es nicht. Größere Dosen als ein Nano würden bei zwei der drei Caches auch nicht funktionieren.
Werden wir in Zukunft weitere Nanos platzieren: nein, werden wir nicht (jedenfalls sehen wir im Moment keinerlei Grund dafür). Dazu überwiegen die Nachteile viel zu sehr. Hier gilt wirklich: bigger is better.
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