Caches an Leitplanken gibt es viele. Da man hier ortsbedingt auch nicht so viele gestalterische Möglichkeiten hat, sind viele Leitplanken-Caches ein filmdosen-ähnliches Gefäß, mit Magneten befestigt. Oder, seltener, eine Trickschraube an der Leitplanke.
Ein sehr kreatives Versteck, ebenfalls an einer Leitplanken, hatten wir in Canton, Ohio, USA, gefunden, ein Cache namens "A Little Different" (auf Deutsch: "ein bisschen anders"). Aus dem Listing ging nicht klar hervor, dass das Behältnis an der Leitplanke liegt, es gab dort auch noch andere mögliche Verstecke (Ground Zero war am Ende eines Parkplatzes, halb hinter einem Supermarkt). Jedenfalls haben wir das Ding erst nach vier Anläufen und einem Tipp des Owners gefunden.
Auf jeden Fall waren Versteck und "Behälter" so "interessant", dass wir das auch mal nachstellen wollten.
Man braucht nicht viel, nämlich nur Alufolie und eine Leitplanke (und natürlich ein bisschen Papier für das Logbuch).
Aus der Alufolie faltet man eine Tasche die länglich und schmal ist. Den oberen Teil scheidet man dann ab, lässt aber einen Streifen stehen, dieser dient später als Griff. Das ganze sieht dann fertig so aus:
Als Versteck dient nun ein Schlitz zwischen zwei Leitplankensegmenten. Es bietet sich aber an, den Schlitz an einem Endsegment zu nehmen, da dort die Schlitze - warum auch immer - größer sind, so dass der Behälter sich hier problemlos einschieben lässt. Übergänge zwischen zwei geraden Segmenten haben oft nur sehr enge und damit ungeeignete Schlitze.
Den Behälter schiebt man nun in den Schlitz:
Und zwar soweit, dass nur noch der vorderste Zipfel des "Griffs" hinaus schaut:
Ohne detaillierten Hinweis ziemlich schwer zu finden. Aber durchaus eine raffinierte Idee.
Was jetzt nicht heißt, dass das das perfekte Versteck ist. Außer den hier beschriebenen Versuchen haben wir nichts weiter mit dem Cache gemacht, d.h. wir haben keinen Cache so versteckt und planen auch nicht, einen Cache so zu platzieren.
Ein paar zu bedenkende Punkte sind:
Aufgrund der geringen Größe es Behälters (ca. 5x5 cm) und der Dickenbeschränkung passt da nur ein sehr kleines Logbuch rein. Wir hatten testweise einen Logstreifen 9 cm lang und 2,5 cm breit zurecht geschnitten. Viel mehr passt auch nicht. Heißt: bei stärker frequentierten Caches sind hier häufige Logbuchwechsel angesagt.
Des Weiteren ist der Behälter eine durchaus fragile Konstruktion - und Cacher neigen ja bekanntlich auch mal gerne zur Grobmotorik... Nun gut, immerhin ist ein Ersatzbehälter problemlos in wenigen Minuten gebaut.
Beim Bau sollte man unbedingt dicke und reißfeste Alufolie verwenden! Die billige Supermarktqualität taugt definitiv nicht. Im Test hatten wir die verstärkte Alufolie mit Wabenstruktur von Melitta, die war zumindest in diesem Rahmen ok. Nichts desto trotz hätten wir da noch bedenken bei der Dauerhaltbarkeit. Zumal Grate an den stählernen Leitplanken auch ohne Probleme die bessere Alufolie aufreißen.
Auch wenn der Behälter nicht wirklich wettergeschützt liegt, scheint Wasser nicht wirklich ein Problem zu sein. Das Logbuch in dem Cache, den wir in Ohio gefunden hatten, war komplett trocken, wobei es dort ähnlich viel und oft regnet wir hier in Deutschland. Die Wetterbeständigkeit wird sich aber letztendlich nur im tatsächlichen Feldeinsatz zeigen.
Als letzter Punkt ist zu bedenken, dass man diese Art von Cache auch nur an Leitplanken platzieren kann, wo man sicher und ungestört suchen kann. Sprich, alles an befahrenen Straßen fällt somit aus. Grund: aufgrund der Art des Verstecks muss man davon ausgehen, dass einige suchende Cacher auch mal ein paar Minuten länger brauchen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Art von Leitplankencache durchaus kreativ ist, eine frische Idee. Ob man das jetzt unbedingt auch hier in den Einsatz bringen muss, muss jeder Cacheowner für sich entscheiden. Wir werden dies jedenfalls nicht machen.
Ein sehr kreatives Versteck, ebenfalls an einer Leitplanken, hatten wir in Canton, Ohio, USA, gefunden, ein Cache namens "A Little Different" (auf Deutsch: "ein bisschen anders"). Aus dem Listing ging nicht klar hervor, dass das Behältnis an der Leitplanke liegt, es gab dort auch noch andere mögliche Verstecke (Ground Zero war am Ende eines Parkplatzes, halb hinter einem Supermarkt). Jedenfalls haben wir das Ding erst nach vier Anläufen und einem Tipp des Owners gefunden.
Auf jeden Fall waren Versteck und "Behälter" so "interessant", dass wir das auch mal nachstellen wollten.
Man braucht nicht viel, nämlich nur Alufolie und eine Leitplanke (und natürlich ein bisschen Papier für das Logbuch).
Aus der Alufolie faltet man eine Tasche die länglich und schmal ist. Den oberen Teil scheidet man dann ab, lässt aber einen Streifen stehen, dieser dient später als Griff. Das ganze sieht dann fertig so aus:
fertiger Cache-"behälter" |
Schlitz zwischen zwei Leitplankensegmenten |
teilweise eingeschobener Behälter |
fertig versteckter Cache |
Was jetzt nicht heißt, dass das das perfekte Versteck ist. Außer den hier beschriebenen Versuchen haben wir nichts weiter mit dem Cache gemacht, d.h. wir haben keinen Cache so versteckt und planen auch nicht, einen Cache so zu platzieren.
Ein paar zu bedenkende Punkte sind:
Aufgrund der geringen Größe es Behälters (ca. 5x5 cm) und der Dickenbeschränkung passt da nur ein sehr kleines Logbuch rein. Wir hatten testweise einen Logstreifen 9 cm lang und 2,5 cm breit zurecht geschnitten. Viel mehr passt auch nicht. Heißt: bei stärker frequentierten Caches sind hier häufige Logbuchwechsel angesagt.
Behälter mit Logbuch |
Beim Bau sollte man unbedingt dicke und reißfeste Alufolie verwenden! Die billige Supermarktqualität taugt definitiv nicht. Im Test hatten wir die verstärkte Alufolie mit Wabenstruktur von Melitta, die war zumindest in diesem Rahmen ok. Nichts desto trotz hätten wir da noch bedenken bei der Dauerhaltbarkeit. Zumal Grate an den stählernen Leitplanken auch ohne Probleme die bessere Alufolie aufreißen.
Auch wenn der Behälter nicht wirklich wettergeschützt liegt, scheint Wasser nicht wirklich ein Problem zu sein. Das Logbuch in dem Cache, den wir in Ohio gefunden hatten, war komplett trocken, wobei es dort ähnlich viel und oft regnet wir hier in Deutschland. Die Wetterbeständigkeit wird sich aber letztendlich nur im tatsächlichen Feldeinsatz zeigen.
Als letzter Punkt ist zu bedenken, dass man diese Art von Cache auch nur an Leitplanken platzieren kann, wo man sicher und ungestört suchen kann. Sprich, alles an befahrenen Straßen fällt somit aus. Grund: aufgrund der Art des Verstecks muss man davon ausgehen, dass einige suchende Cacher auch mal ein paar Minuten länger brauchen.
Zusammenfassend kann man sagen, dass diese Art von Leitplankencache durchaus kreativ ist, eine frische Idee. Ob man das jetzt unbedingt auch hier in den Einsatz bringen muss, muss jeder Cacheowner für sich entscheiden. Wir werden dies jedenfalls nicht machen.
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